Landshut - pm (22.01.2020) Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller kämpft für eine höhere staatliche Beteiligung an der Sanierung des Stadttheaters Landshut. Diese Woche sollte im Bayerischen Landtag auf die Initiative von Müller über einen SPD Antrag abgestimmt werden, in dem sie die Staatsregierung auffordert, umfassend über alle staatlichen Finanzierungsmöglichkeiten zu berichten. Bedauerlicherweise wurde die Behandlung des Antrags nun auf den 4. Februar verschoben. „Die Stadt Landshut, aber auch die an das Landestheater Niederbayern angeschlossenen Spielhäuser in Passau und Straubing müssen umfassend und zügig darüber aufgeklärt werden.
Die Frage ist, ob bereits alle staatlichen Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind, um den Erhalt des Landshuter Stadttheaters sicherzustellen“, so Müller. „Wenn Ministerpräsident Söder bei seinem Wahlkampfbesuch diese Woche der Stadt Landshut mangelndes Engagement unterstellt, dann soll er erst mal selbst in einem offiziellen Bericht nachweisen, dass von staatlicher Seite alles für eine erneute Aufstockung der Unterstützung durch den Freistaat oder eine höhere Beteiligung an der Betriebskostenfinanzierung getan wurde.“
Die Abgeordnete fordert eine verbesserte staatliche Unterstützung der Theaterinfrastruktur, mehr staatliche Zuschüsse für die Betriebskostenfinanzierung sowie eine Darlegung aller staatlichen Optionen, um die Stadt Landshut bei kulturellen Projekten mit Fördermitteln im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs sowie durch Sonderförderungen zu unterstützen.