Jetzt noch den Wahlkampfendspurt für OB-Kandidat Tilman von Kuepach anpacken: Hans-Peter Summer und Dr. Thomas Kueffner (Mitte) - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (10.03.2020) Zu 167 Stunden Wahlkampf motivierte Dr. Thomas Kueffner seine Freunde der Landshuter Mitte bis zum entscheidenden Wahlsonntag. Zum OB Kandidaten der LM, Tilman von Kuepach, gewandt sagte er: „Deine Kandidatur ist nicht mit Dank aufzuwiegen, du hattest bei den Podiumsdiskussionen die anderen Kandidaten im Griff.“ Von Kuepach nutzte den Abend um seine Positionen für die Stadtpolitik nochmals festzulegen.
„Super, vielen Dank für euren Einsatz und eure Leistung“, lobte Dr. Thomas Küffner das gesamte Team der Landshuter Mitte, das unermüdlich hinter dem Wahlkampf steht. „Alles verlief in Harmonie und ohne Streit, jeder sprang für den anderen ein.“ Bei den Infoständen gab es richtig viel positive Resonanz, erinnerte sich Dr. Kueffner und das tollste war: „Die Plakate unseres Kandidaten wurden nie beschmiert.“
Neben den Podiumsdiskussionen waren die vielen Ausgaben der „Morgenpost“, verfasst durch Tilman von Kuepach, ein phänomenaler Gedankenaustausch zu den Wählern. „Til schafft es darin, den Bogen von der Historie Landshuts zur aktuellen Politik zu spannen“, so Dr. Thomas Kueffner.
Als Jurist ein Fachmann fürs Bauen: Tilman von Kuepach
Für Tilman von Kuepach, der anstatt Jurist eigentlich Architekt hätte werden sollen, stellt das Bauen in der Stadt mit das wichtigste dar. „Doch was heute gebaut wird, ist größtenteils Gemurkse. Man stellt da was hin und dort was hin. Hier fehlt Landshut ein Generalplan, um nicht unorganisch zu wachsen.“
Als Beispiel nannte er die Bauten entlang der Neuen Bergstraße beim Kupfereck, stadtauswärts gesehen links. „Wie passt das in das übrige Baugefüge.“ In Landshut freut man sich „wie ein Schnitzel“, wenn ein Investor kommt, doch was herauskommt missfällt dem Oberbürgermeister-Kandidaten der Landshuter Mitte. Anders in München, weiß von Kuepach. Dort wird zuerst gefragt, wie sich ein Neubau ins Umfeld einfügt.
Trotz eines Ausländeranteil von 18,3 Prozent in der Stadt Landshut, gibt es kaum Probleme. Das liegt für von Kuepach auch daran, dass sich viele Rumänen oder Türken eigenes Wohneigentum in Landshut geschaffen haben. „Wie könnten sie besser integriert sein?“
Der OB-Kandidat der Landshuter Mitte hat Baukosten und Mietpreise im Blick.
In der Ochsenau konnte die Stadt Landshut vor über 20 Jahren billigen Baugrund kaufen, so Tilman von Kuepach. Dort nun 14 Hektar zu bebauen, darin sieht er nichts Negatives. Wichtig für ihn: Die Stadt muss beim Bauen der „global player“ in der Stadt bleiben. Für die Ochsenau stellt sich Tilman von Kuepach eine Modellstadt vor, in der Junge, Alte und Behinderte zusammen leben.
Nach dem Beispiel von Freiburg oder Karlsruhe sollte die Stadt einen Marktplatz für Wohnungstausch einrichten. Denn gerade viele Ältere wohnen alleine in einem Haus und möchten in die Stadt, während junge Familien ein Haus suchen. Die Stadt kann hier quasi als fairer Makler auftreten, damit beide Parteien eine finanziell gerechte Lösung finden.
Hans-Peter Summer stimmt positiv auf den Wahltag ein.
Fraktionsvorsitzender Hans-Peter Summer zeigt sich zuversichtlich, dass die Landshuter Mit wieder mit sechs Stadträten im neuen Stadtrat vertreten ist. Ganz bewusst hat die LM auch keine Spendenbriefe an Firmen geschickt. Summers Begründung: Wir wollen keine Regensburger Verhältnisse. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass die Landshuter Mitte weiterhin verlässliche Politik machen wird.“
„Dixie-to-go“ rundeten mit ihren Klängen den Abend der Landshuter Mitte ab und brachten selbst OB-Kandidaten Tilman von Kuepach zum tanzen.