Landshut - pm (14.05.2020) Klimaschutz ist und bleibt das große Thema unserer Zeit. Er macht es auch nötig Mobilität neu zu denken. In der Kommune werden diese Ziele konkret, daher drehen sich die ersten drei Sachanträge der Grünen Stadtratsfraktion in dieser Wahlperiode um Mobilität. Die von den beiden neuen Verkehrssenatsmitgliedern Dr. Thomas Keyßner und Prof. Dr. Frank Palme ausgearbeiteten Anträge haben konkret die Radförderung und Verkehrsberuhigung der historischen Innenstadt zum Ziel.
Hierzu Thomas Keyßner: „ Wir wollen die Fahrradförderung intensivieren. Deshalb möchten wir mit unserem ersten Antrag eine Bewertung durch die Verwaltung, was schon erreicht ist und zum anderen die Formulierung weiterer Ziele und Projekte erreichen.“ Mit dem zweiten Antrag zielen die Grünen auf ein sofort umsetzbares Projekt, nämlich die Ausweisung der Papierer-/Nikolastraße als Fahrradstraße. „Dieses betrifft die Hauptroute für Radler vom Hauptbahnhof in die Altstadt und darf daher mit Fug und Recht als Herzstück unseres Radkonzeptes gelten“, so Thomas Keyßner.
„Mehr Raum für Menschen – unter dieser Devise soll die Landshuter Innenstadt schrittweise weitestgehend verkehrsberuhigt und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität gesteigert werden“, so Frank Palme zum dritten Mobilitätsantrag der Grünen. Palme sieht in weniger Autoverkehr dabei keine zwangsläufigen Nachteile, sondern fundamentale Beiträge für Umwelt- und Klimaschutz: „Wenn es gelingt, dass die Innenstadt über attraktive umweltfreundliche Mobilitätsangebote mit Bus und Rad auch weiterhin für alle barrierefrei erreichbar ist, haben alle gewonnen – insbesondere auch mobilitätseingeschränkte Menschen, für die wir uns in besonderem Maße einsetzen.“