Bayern - pm (10.06.2020) Der Appell von Kaspar Sammer in der Euregio-Sitzung am 22. Februar ist nicht unerhört verhallt. Der grüne Abgeordnete Toni Schuberl (Foto), der bei dieser Sitzung anwesend war, hat erreicht, dass die grüne Fraktion im Landtag eine bessere Ko-Finanzierung von INTERREG-Projekten von Hochschulen fordert.
MdL Toni Schuberl sieht darin ein hohes Potential für die Hochschulen Deggendorf, Landshut ,Straubing und Pfarrkirchen sowie die Uni vrsität Passau und prangert Versäumnisse der Staatsregierung an.
INTERREG fördert und unterstützt grenzüberschreitende Kooperationen. Auch bayerische Hochschulen können sich über die INTERREG finanziell fördern lassen, mit einem gewissen Anteil an Eigenmitteln. Leider haben die grenznahen bayerischen Hochschulen wie vor allem die TH Deggendorf oder die Uni Passau immer wieder Schwierigkeiten, die notwendigen finanziellen Eigenmittel auf zu bringen. In den europäischen Nachbarländern, wie zum Beispiel in Österreich, werden diese finanziellen Eigenmittel oft ganz durch den Staat übernommen.
Praktisch bedeutet das laut Schuberl, dass die Hochschule in Linz viel Geld aus dem Fördertopf schöpft, während die Hochschulen auf bayerischer Seite wenige Fördermittel abrufen können, da sie keine Unterstützung durch die Staatsregierung bekommen. Durch ihren Antrag will die Grüne Fraktion den bayerischen Hochschulen den Zugriff auf die INTERREG-Fördermittel erleichtern.
„Ich hoffe, dass auch die regionalen Abgeordneten der CSU diesem Antrag zustimmen und unseren Hochschulen wie auch der Euregio den Rücken stärken,“ sagt Toni Schuberl.