Bayern/Landshut - pm (19.06.2020) In der Coronakrise zeigen sich auch die Probleme der Digitalisierung an Schulen wie unter einem Brennglas, z.B. vielerorts langsames Internet oder mangelnde IT-Ausstattung. Um alle Schülerinnen und Schüler zukünftig auch zuhause besser erreichen und unterrichten zu können, hat die Bundesregierung deshalb zusätzlich zum Digitalpakt (Volumen: 5 Milliarden Euro) ein weiteres Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro zur Anschaffung digitaler Endgeräte wie Laptops und Tablets aufgelegt. Diese sollen dann an die Lernenden unbürokratisch verliehen werden.
Die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger (Die Grünen) informiert jetzt über die Höhe der Fördermittel: Der Freistaat Bayern bekommt insgesamt rund 78 Millionen Euro, davon erhält die Stadt Landshut 400.323 Euro.
Der Landkreis Landshut und die Kommunen im Landkreis bekommen 620.710 Euro. "Die zusätzlichen Fördermittel sind ein guter erster Schritt. Damit digitale Bildung dauerhaft gelingt, brauchen wir aber noch viel mehr: Der Freistaat Bayern muss jetzt endlich die Kommunen bei der Systemadministration unterstützen, denn mehr Geräte heißt natürlich auch viel mehr Aufwand bei Wartung und Pflege", so Rosi Steinberger. Die Grünen im Landtag fordern außerdem einen Rahmenlehrplan für digitale Bildung und eine flächendeckende Ausund Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende.