Landshut - hs (24.07.2020) Die 44 Stadträte behandeln heute Freitag (24.07.) bei der letzten öffentlichen Sitzung des Stadtrats vor der Sommerpause in der Sparkassenarena um 15 Uhr als letzten Punkt der Tagesordnung als Bauvoranfrage "den Antrag auf Nutzungsänderung zum Neubau eines Geschäftshauses mit drei bzw. vier Büroetagen auf dem Grundstück Innere Münchner Straße 1" - Foto H. Schnall
Das ist die eingezäunte Baustelle unterhalb der Jugendherberge, nach dem Dudlhofer stadtauswärts. Das sanierte Dudlhofel-Gebäude ist bei den Hausnummern mit der Nummer 145 ja der Alten Bergstaße zugeordnet, obwohl die Eingänge von der Inneren Münchner Straße aus erfolgen. Gegenüber ist nach dem Verwaltungsgebäude der alten JVa (Innere Münchner Straße 2) stadteinwärts jenes hellgelbe Haus mit der Nr 1a (Dreifaltigkeitsplatz), in dem ehemals Heinrich Himmler (geb. 1900) fünf Jahre lang als Gymnasiast mit seinen Eltern wohnte. Dieses Haus hat die Stadt für angeblich 1,3 Mio. Euro an einen Landshuter verkauft. Zuletzt waren dort Soziawohnungen. Dahinter befindet sich das Bauzunfthaus.
In der Nazi-Zeit war die Innere Münchner Straße ja die Ritter von Epp-Straße und der heutige Dreifaltigkeitsplatz war der Adolf-Hitler-Platz. Ritter von Ritter von Epp (geboren 1868 - gestorben 1952) war von 1933 bis 1945 Reichsstatthalter Hitlers in Bayern. Das ließ uns das Stadtarchiv Landshut (Tamme) wissen. Nach Heinrich Himmler wurde keine Straße in Landshut benannt. Er wurde jedoch - wie auch Adolf Hitler - Landshuter Ehrenbürger. Die Ehrenbürgerschft endet normalerweise mit dem Tod des Betreffenden. Himmler hat Anfang Mai nach der Gefangennahme durch die Englänger 1945 per Gift Selbstmord begangen. .