Landshut - pm (16.01.2021) Die beiden ÖDP-Stadträte Elke März Granda und Dr. Stefan Müller-Kroehling beantragen, dass der Stadtrat für das Areal Untere Schwimmschulstraße – Obere Wöhrstraße – Staudenrausstraße – Dammstraße – Luitpoldstraße einen Bebauungsplan aufstellt. Dabei werden in der Planung ein Verkehrskonzept sowie ein „Klima-Check“ berücksichtigt.- Luftbild Leidorf
Begründung:
In diesem Teil des Stadtteils Nikola sind in nächster Zeit bauliche Veränderungen zu erwarten, die einen wesentlichen Einfluss auf das gesamte Quartier haben werden. Um von vornherein Klarheit für Investoren zu schaffen und um Einzelfallentscheidungen mit nachfolgenden Präzedenzfällen zu vermeiden, sollte der Stadtrat seine Gestaltungskraft wahrnehmen und einen Bebauungsplan aufstellen.
Da es sich bei diesem Teil von Nikola um ein besonders dicht besiedeltes Quartier im dichtest besiedelten Stadtteil von Landshut handelt, sollte insbesondere darauf geachtet werden, dass vorhandene Grünstrukturen erhalten bzw. erweitert werden. Etwaige Nachverdichtung soll keine Verschlechterung der Qualität (Lichtverhältnisse, Grünstruktur) des bestehenden Wohnraums nach sich ziehen. Besonders im Quartier östlich der Papiererstraße sind noch vorhandene Grünbestände zu erhalten. Dies entspricht auch dem Sanierungsziel Soziale Stadt Nikola.
Der zu erstellende Bebauungsplan sollte einem Klimacheck (gem. Leitfaden für klimaorientierte Kommunen in Bayern) unterzogen werden. Ebenso soll ein Verkehrskonzept mit integriert werden.
Da sich dieses Gebiet innerhalb der Sozialen Stadt Nikola befindet, sollten die Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt mit eingebunden werden und Bürgerbeteiligungsformate angeboten werden, die über die Veröffentlichung im Amtsblatt hinausgehen.
gez.
Elke März-Granda, ÖDP-Stadträtin
Dr. Stefan Müller-Kroehling, ÖDP-Stadtrat