Berlin - pm (03.03.2021) „Das sind großartige Nachrichten für Vilsbiburg und Landshut“, so Rita Hagl-Kehl (Foto), SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung der Sanierung der Vilstalhalle in Vilsbiburg mit bis zu 3.000.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund circa 30 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 10.500.000 Euro. Außerdem wird der geplante Ersatzneubau des Hallenbades in Landshut mit bis zu 1.700.000 Euro gefördert.
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
Die Vilstalhalle bildet ein aktives Zentrum der Stadt und wird für viele Breitensportaktivitäten und überregionale Sportveranstaltungen genutzt. Aufgrund der Größe und Ausstattung bildetet sie außerdem ein Forum für kooperative Aktivitäten mit den Betrieben. „Vor allem für den Breitensport ist die Vilstalhalle von großer Bedeutung. Nach der Sanierung können wir unseren Vereinen wieder ein modernes Zuhause bieten“, so Sibylle Entwistle, Bürgermeisterin der Stadt Vilsbiburg. Auch in Landshut soll mit dem Ersatzneubau des Hallenbades das Freizeitangebot ausgebaut werden. Zudem wäre ein Weiterbetrieb des alten Bades mit hohen Investitionskosten verbunden.
Dazu Rita Hagl-Kehl: „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Zuschuss für Vilsbiburg und Landshut erfolgreich an Land ziehen konnten. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als Große Koalition und als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Das es nun mit dem Zuschuss geklappt hat ist ein gutes Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.“