Auch Kultusminister Bernd Sibler für Lockerungen
Region Landshut - pm (20.01.2022) Der CSU-Arbeitskreis für Hochschule und Kultur (AKH), Kreisverband Stadt und Landkreis Landshut, hat sich für Lockerungen der CoronaBeschränkungen ausgesprochen. „Die aktuelle Regelung, dass Kulturstätten nur 25 Prozent der Besucher-Kapazität nutzen können, ist auf Dauer nicht haltbar. Nach den harten Monaten brauchen Kunst und Kultur dringend eine Perspektive“, so der Kreisvorsitzende Max Tewes. Die Vorstandschaft des AKH (Region Landshut) begrüßt daher ausdrücklich die von Staatsminister Bernd Sibler in Aussicht gestellten Lockerungen.
„Der aufgezeigte Weg, die Kapazitäten erhöhen zu wollen, ist der richtige!“, sind sich die Vorstandsmitglieder einig. Denn vor allem für kleinere Spielstätten wie etwa dem Kleinen Theater in Landshut seien die Vorgaben ein herber, oft nur schwer zu verkraftender Einschnitt. Für viele selbstständige Künstler und Veranstalter geht es inzwischen um die Existenz.
Der Schutz von Besuchern und Kulturschaffenden habe aber weiterhin höchste Priorität. Deshalb plädiert der AKH für die Beibehaltung grundsätzlicher HygieneMaßnahmen wie der Maskenpflicht oder der Einhaltung von Abständen im Rahmen ortsspezifischer Hygiene-Konzepte, die sich bereits bisher bewährt haben.
„Die Beibehaltung dieser Schutzmaßnahmen macht es in unseren Augen vertretbar, mehr Besucher zuzulassen“, fasst Vorstandsmitglied MdL Helmut Radlmeier zusammen. Radlmeier, Mitglied im Landtagsausschuss für Wissenschaft und Kunst, bekräftigte damit seine Position: Sollte sich die Corona-Lage in den Krankenhäusern nicht verschärfen, so seien schrittweise Lockerungen durchaus vertretbar.