Landshut - hs (30.05.2023) Der in der Landshuter Kulturszene bestens bekannte und vernetzte Roland Biswurm (62) kandidiert erneut bei der Bürgemeisterwahl am 25. Juni in seiner Heimatstadt Oberndorf (13.000 Einwohner), am Ostrand des Schwarzwaldes gelegen. Seit 12 Jahren ist dort Hermann Acker amtierender Bürgermeister. Roland Biswurm will selbst mit neuen, teils revolutionär anmutenden Ideen für eine echte Wahl-Alternative sorgen. Sein Wahlprogramm umfasst 14 Seiten. So beabsichigt der gebürtige Oberndorfer Biswurm als neuer Bürgermeister eine Zusammenführung von Ober- und Unterstadt durch einen verbindenden Grüngürtel.
Das schmucke Städtchen Oberndorf war ehemals bundesweit bekannt als Waffenschmiede ("Heckler & Koch"). Sich selbst beschreibt Biswurm, der Theaterwissenschaften, Publizistik und Ethnologie studiert hat, bewusst überspitzt als"Troll, einen Pumuckl, einen Kobold oder auch einen Trickster" (laut Wikipedia eine Art Kulturheros).
Bei seiner letzten Kandidatur erzielte der absolut parteiunabhändige Kandidat immerhin auf Anhieb mit einem Minimum an Wahlkampfkosten 5,2 Prozent. Seit langer Zeit ist Roland Biswurm in Landshut daheim. Sein Lieblingslokai ist der "Schwarze Hahn". Seit 30 Jahren ist Roland Biswurm (geschieden, ein Sohn) für den Bayerischen Rundfunk als Kulturreferent tätig und seit acht Jahren zudem als Landschaftsgärtner. In der Landshuter Musikszene gilt Roland Biswurm als "Pionier des Krautrocks".So trat der vielseitig Begabte bereits mit Bands wie z.B. "Embryo" auf. Bis zum Wahlsonntag - kurz vor der Landshuter Hochzeit - wird man deshalb den allseits beliebten, smarten Robert Biswurm weniger häufig mit dem Fahrrad in der Altstadt antreffen.