Bei ihrer letzten Kreisversammlung waren die Grünen hoch erfreut über das Ergebnis von Dr. Thomas Keyßner, der am 31. März 58 wurde, bei der Stadtratswahl. Keyßners langjähriges Engagement sei vom Wähler belohnt worden und Dr. Thomas Keyßner sei mit Abstand der beliebteste Kommunalpolitiker. Dieses Ergebnis bestärke ihn in seiner Entscheidung, am 9. Mai wieder für das Amt des 2. Bürgermeisters zu kandidieren, sagte Dr. Keyßner. Die Versammlung begrüßte einstimmig die Kandidatur.
Nach der Wahl ist vor der Wahl und so warb die Kreisvorsitzende der Landshuter Grünen Hedwig Borgmann bei der letzten Kreisversammlung um tatkräftige Unterstützung im Europawahlkampf. Leider würden viele Bürger/innen bei der EU nur an Bürokratie und Regelungswut denken. Die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA lösten berechtigte Befürchtungen aus. Doch die großen Zukunftsaufgaben wie Umwelt- und Klimaschutz, Frieden, Menschenrechte und wirtschaftliche Stabilität seien ohne ein starkes Europa nicht zu schaffen. Das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte in einigen europäischen Ländern sei eine ernst zu nehmende Bedrohung demokratischer Rechte. „Diesen Kräften müssen wir bei der Europawahl die rote Karte zeigen", so Borgmann. Deshalb sei es so wichtig, dass die Menschen zahlreich an der Wahl teilnehmen.
Die niedrige Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl war der zweite Schwerpunkt des Abends. Die Aufspaltung in zahlreiche Listen habe bei vielen Wählern anscheinend zu Verdruss geführt. Wenn z.B. CSU-Mitglieder nicht nur auf der Liste dieser Partei, sondern auch auf der der LM und der Jungen Liste kandidieren, dann sei eine parteipolitische Orientierung für den Wähler nicht mehr möglich.