Landshut. Angeblich gibt es bisher keine "dramatischen Zeitverzögerun- gen". Was wäre dramatsich? Mehr als zwei oder drei Tage, mehr als eine Woche? Die Stadtwerke, mit Armin Bardelle an der Spitze, sind für die Bauarbeiten in der Altstadt verantwort- lich. Sie haben sich für eine etappen- weise Verlegung der neuen Wasser- und Gasrohre entschieden. Die Bau- stelle soll bis zum Altstadtfest am Freitag, Samstag, 27./28. Juli, ver- schwunden sein bzw. dann in der Grasgasse, Neustadt und Regierungs- straße fortgesetzt werden.
Ja, die Landshuter allgemein, nicht nur die "Förderer", sind höchst sensibel, wennn es um ihre Altstadt geht. Die Teerstrecke wird als Provisorium wieder verschwinden, wenn die Druckprüfungstests für die neuen Leitungen abgeschlossn sind. Dann werden auch wieder die allzu großformatigen und großfugigen Pflastersteine gesetzt. Die Homburger Kante - noch ein Relikt aus der Vor-Fußgängerzeit - wird bis auf die Strecke unmittelbar vor dem Rathaus beseitigt.
In zwei, drei Jahren muß dann die Altstadt erneut aufgerissen werden, wenn die Fernwärmerohre verlegt werden. Am Montag, 9. Juli, 19 Uhr, sind ja alle Bürgerinnen und Bürger zu einer großen Info-Veranstaltung mit Diskussion im Bernlochnersaal über die Neugestaltung der Innenstadt (z. B. Form und Zahl der Freisitzplätze, Verlegung der Fahrradständer usw.) eingeladen. Die Altstadt bleibt inclusive (oberirdischer) Burgaufzug sicherlich auch ein Hauptthema im Hinblick auf die nächste Stadtratswahl in 20 Monaten./hs