Niederbayern - pm (18.02.2019) ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder Verbesserungen von sechs Prozent, mindestens aber eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro sowie zusätzlich 300 Euro für die Pflegebeschäftigten. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung der Vergütungen um 100 Euro. Zudem werden strukturelle Nachbesserung in der Entgeltordnung gefordert.
Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder am 6. und 7. Februar haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. ver.di ruft deshalb zu bundesweiten Warnstreiks und Protestaktionen bis zur nächsten Verhandlungsrunde auf.
Autobahnmeisterei - 18. Februar:
Um 16:00 Uhr versammeln sich in Wörth an der Isar die Beschäftigten nach Dienstschluss zu einer kurzen Kundgebung vor dem Gelände der Autobahnmeisterei. In einer anschließenden Versammlung wird über den weiteren Verlauf und möglicher Streiks der Tarifrunde informiert.
JVA Straubing - 20. Februar:
Um 14:50 Uhr ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der JVA Straubing zu einer gemeinsamen Protestkundgebung außerhalb der Dienstzeit auf das Rondell vor die Vollzugsanstalt auf.
Aus der Aktion soll, wie bereits in der letzten Tarifrunde, ein lautes Signal in die laufende Tarifrunde ergehen und die Öffentlichkeit auf die Arbeit in diesem gesellschaftlich wichtigen Bereich aufmerksam gemacht werden.