Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Besuchern des Eisstadions für ihr vorbildliches und umsichtiges Verhalten während der Evakuierung. - Foto: W. Götz
Landshut - ffw/gw (05.11.2022) Das gestrige Heimspiel des EV Landshut gegen die Selber Wölfe begann mit Verzögerung. Die Fanatec Arena musste wegen eines Feuerwehreinsatz evakuiert werden. Nun steht die Ursache für den Zwischenfall, der sich im oberen Stockwerk im Bereich der Kegelbahnen ereignete, fest: Ein qualmender Topf mit Kinderpunsch löste den Alarm aus. Zu Schaden kam niemand. Hier der Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Landshut:
Das Landshuter Eisstadion musste am Freitagabend kurz vor dem DEL 2 Spiel zwischen dem EV Landshut und den Selber Wölfen gegen 19:05 für rund 30 Minuten wegen eines Feueralarms geräumt werden. Zu diesem Zeitpunkt dürften sich grob geschätzt bereits über 1.000 Personen im Stadion befunden haben.
Die eintreffenden Feuerwehrkräfte stellten bei der Erkundung des auslösenden Melders in einem Lagerraum im 1. OG im Bereich der Kegelbahnen eine Rauchentwicklung fest. Eine genaue Absuche mit zwei Atemschutztrupps und Wärmebildkamera brachte schließlich einen qualmenden Kochtopf mit Kinderpunsch, der offensichtlich vergessen wurde, als Ursache zum Vorschein. Der Topf wurde zügig ins Freie gebracht, die Herdplatte wurde vom Stromnetz getrennt. Eine weitere Absuche der Umgebung auf mögliche Glutnester verlief ohne Feststellungen. Danach wurde der betroffene Bereich noch mit Überdrucklüftern entraucht.
Dehydrierte Kinderpunsch im vergessenen Kochtopf - Foto: FFW Landshut
Anschließend konnten alle wieder ins Stadtion und das Spiel wurde leicht verspätet angepfiffen. Seitens der Feuerwehr geht ein großes Lob an alle vor Ort befindlichen Ordnungskräfte und Eishockeyfans. Die Halle war bis zum Eintreffen der Feuerwehr in vorbildlicher Weise komplett geräumt.
Im Einsatz war der Löschzug 4 (Rennweg)
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