Bereits im Dezember 2013 konnten die Beamten der Polizeiinspektion Passau einen herausragenden Fahndungserfolg verzeichnen. In einem Fahrzeug wurden 24 Liter flüssiges Amphetamin in einem manipulierten Gas-Tank eines 33-jährigen PKW-Fahrers entdeckt.
Am 03. Dezember 2013 kontrollierten gegen 08.30 Uhr die Fahnder auf einem Parkplatz auf der BAB A 3 in Fahrtrichtung Österreich einen Pkw mit niederländischer Zulassung. Bei Überprüfung des Fahrzeuges stellten die Beamten fest, dass sich im Kofferraum des Pkws ein Gastank befand, der offensichtlich manipuliert wurde. Der 33-Jährige und sein Fahrzeug wurden zur näheren Begutachtung zur Polizeiinspektion Fahndung verbracht.
Bei Überprüfung ergaben sich für die Beamten Anhaltspunkte, dass der Gastank möglicherweise manipuliert wurde. Daraufhin wurde der 33-Jährige von den Beamten befragt und gab an, dass der Gastank gar nicht funktioniere. Die Beamten ließen jedoch nicht locker und brachten das Fahrzeug zu einer Werkstatt, um den Inhalt des Gastanks überprüfen zu lassen.
Nachdem der Tank durch die Firma geöffnet wurde, staunten die Beamten nicht schlecht. Zwar befand sich kein Gas im Tank, jedoch kamen im Gastank versteckt insgesamt 16 Flaschen a 1,5 Liter mit einer gelblichen Flüssigkeit zum Vorschein. Wie verschiedene Drogen-Tests ergaben, handelte es sich bei der Substanz um rund 24 Liter flüssiges Amphetamin.
Anhand der sichergestellten Substanzen wurde beim Bayerischen Landeskriminalamt eine Stoffanalyse durchgeführt. Dort kamen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass nach entsprechender Aufbereitung aus der Base rund 30 Kilogramm Amphetamin gewonnen werden können.