"Nach einer langen Planungsphase ist es soweit – die Mobile Jugendarbeit (MoJa) des Stadtjugendamtes hat einen „Jugendtreff auf Rädern". Im Rahmen eines kleinen Empfangs am Freitag vor dem Rathaus hat Oberbürgermeister Hans Rampf im Beisein einiger Stadträte gemeinsam mit Jugendpfleger Matthias Nowack, Lisa Roos und Julian Napf von der Mobilen Jugendarbeit den ehemaligen Stadtbus testweise gstartet.
Mit dem MoJa-Bus in den Stadtteilen vor Ort: (von links) Lisa Roos, Julian Napf und Matthias Nowack von der Mobilen Jugendarbeit freuen sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans Rampf über den „Jugendtreff auf Rädern".
Laut Oberbürgermeister Hans Rampf soll der Bus neben dem Jugendzentrum Alte Kaserne, der Poschinger Villa und dem Check Point den Jugendlichen in den verschiedenen Stadtteilen als weitere Anlaufstelle dienen. Zielgruppe seien besonders Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 23 Jahren. Der Bus sei eine Anlaufstelle, die sowohl flexibel und mobil als auch fester Platz für Treffen und Freizeitgestaltung mit Freunden ohne Konsumzwang sei; gleichzeitig biete sie die Möglichkeit, mit den Pädagogen der Mobilen Jugendarbeit ins Gespräch zu kommen.
Wie Roos und Napf weiter informierten, laufen die Planungen seit Ende 2012. Nachdem das Konzept stand, sei im Februar dieses Jahres ein ausgemusterter Bus der Stadtwerke angekauft und zweckgemäß hergerichtet worden. Beim Umbau hat die Mobile Jugendarbeit ordentlich mit angepackt und viele Arbeiten in Eigenregie auch unter Einbeziehung der Jugendlichen geleistet.
In diesem Zusammenhang bedankte sich Rampf auch beim Stadtrat, der hierfür die Mittel in Höhe von rund 12.000 Euro im Haushalt bereit gestellt habe. Er würdigte die Mobile Jugendarbeit für ihr „hervorragendes Engagement" und bezeichnete sie „als wichtige Schnittstelle zwischen den Jugendlichen, Eltern und der Stadtverwaltung": „Sie sind für unseren Nachwuchs ein unverzichtbarer Ansprechpartner in allen Lebenslagen und leisten einen enormen Beitrag zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen."
Der Bus wechselt täglich seine Standorte – angefahren werden zunächst die Mühleninsel, die Alte Kaserne, die Wolfgangsiedlung beim Hockeyplatz, die Porschestraße und die Flutmulde im Bereich des Bahnhofs bei den Fußballplätzen. Probeweise ist der Bus bereits jetzt schon im Einsatz, nach den Sommerferien wird offiziell gestartet: Wo der Bus wann überall Station machen wird, wird dann täglich auf Facebook gepostet