Der Vorsitzende der Landsmannschaft Schlesien -- Nieder- und Oberschlesien – Landshut, Hans J. Kupke, sein Stellvertreter Achim Flache und H.J. Lodermeier, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, besuchten dieser Tage das Kloster Seligenthal, um eine Spende zu überreichen. Äbtissin M. Petra Articus empfing die Vertreter der Landsmannschaft in ihrem Kloster zu einem kleinen Frühstück, wo man die Verbindungen der Schlesier zu den Zisterzienserinnen erörterte und geschichtliche Verflechtungen feststellte.
Ihr Orden trug wesentlich zur Kolonisierung und Entwicklung Schlesiens, besonders zur kulturellen Blüte und zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Die vertriebenen Schlesier erfuhren nach dem zweiten Weltkrieg in der Abtei Seligenthal Landshut und damit durch die Zisterzienserinnen Geborgenheit, und so dürfen die Angehörigen der Landsmannschaft zusammen mit den Verbänden anderer Vertriebener seit langem die schon traditionelle Maiandacht mit den Grüssauer Mariengesängen in der Klosterkirche von Seligenthal feiern. Die Kollekte bei den Maiandachten erbrachte eine stolze Summe, die nun Äbtissin M. Petra Articus mit Freude überreicht werden konnte. Sie bedankte sich sehr herzlich und freut sich auf die nächste „Schlesische Maiandacht" in ihrem Kloster!
Im Bild oben: Hans J. Kupke bei der Übergabe der Kollekte an Äbtissin Articus
Foto: H.J. Lodermeier