Insgesamt 1,5 Millionen Euro spendet das Unternehmen BMW für Flutopfer rund um die BMW-Standorte Landshut, Dingolfing, Regensburg, Wackersdorf und Leipzig. Jeweils 50.000 Euro erhalten der Landkreis sowie die Stadt Landshut, wie Martin Schüberl (2.v.li.), Leiter der Gießerei am BMW-Werk Landshut-Ergolding und BMW-Pressesprecherin Saskia Eßbauer heute (18.6.) bei der Übergabe der Spende an Landrat Josef Eppeneder betonten.
Die schnelle und unkomplizierte Hilfe von Seiten von BMW sei eine großartige Geste des Unternehmens, dem Niederbayern so viel verdankt, freute
sich Landrat Eppeneder über die Spende. Man werde mit größter Sorgfalt prüfen, wie man bei der Auszahlung der Hilfssumme an Landkreisbürger
Leid lindern und Hilfe zu einem Neustart leisten könne, unterstrich Eppeneder.
Gerade aus diesem Grund – weil man wisse, dass die Hilfsgelder bei Kommunen in besten Händen seien – übergebe BMW die Hilfsmittel an deren höchste Repräsentanten, machte Schüberl deutlich. Die Hälfte der Gesamtsumme, also 750.000 Euro, fließe nach Niederbayern, wobei BMW nach den Worten Schüberls die Schwerpunkte auf die am schlimmsten betroffenen Gebiete um Deggendorf und Passau lege. Dafür hätten sicher alle Verständnis, bemerkte Landrat Eppeneder, der erklärte, dass der Landkreis Landshut „mit zwei blauen Augen" davongekommen sei bei dieser Flutkatastrophe. Ihm täten die Menschen in Deggendorf und anderen furchtbar heimgesuchten Orten so leid, sagte er. Mit großer Freude nahm Eppeneder auch zur Kenntnis, dass BMW auch über die Spenden hinaus vielfach Unterstützung geleistet habe. Die Werksfeuerwehren von BMW waren vielerorts im Einsatz und geradezu vorbildlich sei auch die Haltung gegenüber den Mitarbeitern, die sich ehrenamtlich bei Rettungs- und Hilfsorganisationen engagieren: Sie wurden von BMW dafür freigestellt und haben keine finanziellen oder sonstigen Einbußen
Das Bild oben zeigt bei der Übergabe der Spende im Amtszimmer des Landrats von rechts BMW-Pressesprecherin Saskia Eßbauer, BMW-Gießereileiter Martin Schüberl, Landrat Josef Eppeneder und den Geschäftsführenden Beamten Albrecht Alram.