Mit dem Projektwettbewerb folgt die Bürgerstiftung dem Motto, mit dem sie gestartet ist: „Sei Landshut!“ - Foto: Christine Vincon
Landshut – pm (18.05.2021) Mit dem gewonnen Preisgeld aus dem Projektwettbewerb der Bürgerstiftung Landshut laufen inzwischen bei drei Einrichtungen aus Stadt und Landkreis Projekte, die es ermöglichen, Bildungsinhalte mit Spaß und Freude und pandemieverträglich an die jungen Zielgruppen zu bringen. Erfreuliche Zwischenberichte des MINT-Forums, des Jugendtreffs Altdorf und des Kinderhauses Daimlerstraße liegen inzwischen vor.
Christoph Neub und Georg Ohmeyer berichten aus der MINT-Werkstatt über Hardware, die sie in Form von gebrauchten, aber noch gut funktionierenden Laptops an mehrere, angeschlossene Bildungseinrichtungen übergeben konnten. Dabei ging es besonders darum, Ungleichheit bei Bildungschancen entgegenzuwirken. Darüberhinaus konnte das MINT-Forum ganz konkret eine online-MINT-Werkstatt durchführen, für die sich 55 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis angemeldet hatten. In drei Workshops ging es um Fragestellungen der Informatik, zum Beispiel Nachrichten-Verschlüsselung. Außerdem gab es physik-praktische Versuche wie einen Eierschalen-Stabilitätstest. Und dazu spannende Informationen aus der Welt der großen Zahlen. Zuletzt konnten sogar noch Preise an die Teilnehmer verteilt werden.
Das Kinderhaus Daimlerstraße führt mit dem Preisgeld einen Modellversuch durch, bei dem ein Mediencoach das Team mit Tablets ausstattet und schult, um den Kindern in der Kita frühzeitig Schutz und Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln.
Im Jugendtreff Altdorf, der mit dem Geld aus dem Projektwettbewerb einen Film drehen möchte, berichtet Susanne Baumann, dass sie sich pandemiebedingt immer nur mit einem Kind treffen darf. So sind es auch hier digitale Projekte, die am Laufen sind. „JuZ live“ ist ein online-Treff live aus dem Jugendtreff zu fester, wöchentlicher Sendezeit. Zu unterschiedlichen Themen mit meist lustigen Inhalten wie „Livecooking“, „Wetten, dass..?“, einem „Challenge Tag“ oder einer „America Show“. Aber auch Aufklärungssendungen, z.B. über Fake News, gehören dazu.
Einen anderen festen Wochentermin hat das „JuZ walk & talk“, Einzelspaziergänge von Jugendlichen mit der Sozialpädagogin. Gerne werden diese auch genutzt für gemeinsame Videodrehs, für die vom Preisgeld bereits ein besseres Mikrofon samt Kabel beschafft wurde. Als weiteres Projekt ist ein RAP-Song in Arbeit, der mit viel Input der Kinder und Jugendlichen erstellt wurde und inzwischen fertig ist. Auch das Drehbuch für den Preis-Film ist inzwischen fertig, bloß mit dem Dreh muss der Jugendtreff noch warten, bis der Corona-Status weitere Lockerungen im persönlichen Umgang miteinander erlaubt.