Am Sonntag (10.11.) kam es auch in Mengkofen zu sog. "Schockanrufen". Bei der Polizei sind vier solche Fälle angezeigt worden. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. Die Kripo Landshut ermittelt. Am Sonntag zwischen 10 und 13 Uhr kam es zu vier Schockanrufen. Die Täter versuchten ihren Opfern Notlagen von Angehörigen vorzutäuschen.
Die Angerufenen, eine 24-jährige, eine 44-jährige und eine 59-jährige Frau, sowie ein 49-jähriger Mann, durchschauten diese Anrufe sofort und ließen sich auf kein weiteres Gespräch ein und es kam zu keiner Geldforderung mehr.
Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt in diesem Zusammenhang vor einem weiteren Auftreten des oder der Täter. Es ist eine bereits bekannte Masche, durch Anrufe und Vortäuschen einer Notlage insbesondere ältere Menschen zur Herausgabe von Bargeld zu bringen. Grundsätzlich sollten solche Mitteilungen immer sensibel hinterfragt werden, bevor irgendwelche finanziellen Transaktionen durchgeführt werden, Kinder sollten dazu auch mit ihren Eltern sprechen.
Bei den beschriebenen Mitteilungen sollten immer auch Rückrufe bei den betroffenen Angehörigen erfolgen, um den Wahrheitsgehalt zu bestätigen. Auf keinem Fall sollten Bargeldbeträge an der Haustüre an Unbekannte übergeben werden. Wenn Unglücksfälle vorliegen, kann auch ein Rückruf bei der jeweils zuständigen Polizeidienststelle Aufklärung bringen. Viele weitere Tipps rund um mögliche Betrugsvarianten finden sich auch unter www.polizeiberatung.de oder auf beigefügtem Flyer.
Die Kripo Landshut hat die Ermittlungen aufgenommen.