Das Wappen der Stadt Freyung, 7.200 Einwohner
Niederbayern - hs (19.07.2020) Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird die sogenannte Kleine Landesgartenschau in der Stadt Freyung um ein Jahr auf 2023 verschoben. So hat es der bayerische Ministerrat beschlossen. Der amtierende 1. Bürgermeister von Freyung, Dr. Olav Heinrich, im Zweitberuf auch Bezirkstagspräsident, begrüßt die Verschiebung der Gartenschau ausdrücklich.
Bürgermesiter Dr. Heinrich erwartet sich von dieser Gartenschau (wo bis zu 150.000 Besucher erwartet werden) eine deutliche Aufwertung seiner Stadt und vor allem zusätzliche Impulse für den Tourismus.
Die Große Landesgartenchau, für heuer in der reichen Audi-Stadt Ingolstadt (137.000 Einw.) geplant, wird wegen der aktuellen Corona-Krise auf nächstes Jahr (21.04. bis 03.10.2021) verschoben.
In Niederbayern konnten bereits die kreisfreien Städte Straubing und Deggendorf jeweils eine Landesgartenschau erfolgreich durchführen. Landshut musste in den 90er Jahren letztendlich auf die Organisation der Landesgartenschau - Im Bereich der heutigen Wolfgangsiedlung - verzichten, weil die dafür erforderlichen Grundstücke nicht angekauft werden konnten.
Die Kleine Landesgartenschau könnten sich sicherlich die besonders finanzstarken Gemeinden Ergolding, Essenbach, Kumhausen, Geisenhausen oder Vilsbiburg leisten, zumal dafür hohe Zuschüsse zu erwarten sind. Auch in den Vorstadtgemeinden Tiefenbach/Ast und Eching - zusammen 8000 Einwohner - war die Kleine Landesgartenschau schon angedacht, zumal in Ast und Kronwinkl auch zwei Schlösser mit eingebunden werden könnten, ebenso der Echinger Stausee, die Gärtnerau Haderstorfer in der Weixerau und der Freizeitpark in Haselfurth.