Landshut (01.10.3017) - Leserbrief: Klar ist das Wahlergebnis der Bundestagswahl für die CSU ein Schock. Die Schlüsse, die die CSU Granden jetzt ziehen wollen, werden aber noch zu viel größeren Schockstarren führen. Wenn die CSU jetzt davon spricht, die „rechte Flanke“ zu schließen, dann verkennt sie, dass die Rechtspopulisten immer wieder eine neue Flanke aufreißen werden. Es wird der CSU nie gelingen, so rechts zu sein wie die Rechten.
Genauso wenig ist es der SPD gelungen, die Linksradikalen einzufangen.
Die CSU sollte eine Politik der Mitte machen und nicht immer aus parteistrategischen Überlegungen agieren, sondern einfach für die Menschen da sein. Derzeit leidet die Regierungsarbeit unter diesem permanenten Streit in der Union, so kann man doch kein Land regieren, wenn man sich permanent mit sich selbst beschäftigt!
Dies haben auch viele Bürger in Bayern erkannt. Die CSU rückt nach Rechts wo die Radikalen mit ihren nicht vorhandenen Konzepten sitzen, dann bleibt die Mitte offen. Und da geht die FDP rein. Für Menschen, die genug haben von Radikalität und Streit sondern eine sachorientierte Politik für die Bürgerinnen und Bürger der Mitte wünschen.
gez:
Marco Altinger,
Unternehmer, 84030 Landshut