(21.05.2018) Das Thema Klinikum Landshut ist ein langes und schwieriges Thema, soweit ich zurück denken kann. Einfach war es wohl für die Geschäftsführungen dort noch nie. Mehrere Geschäftsführer gaben sich dort die Türklinke in die Hand.. Allerdings sticht ein Geschäftsführer hervor, der das Klinikum in einer schwierigen Zeit weit nach vorne gebracht hat. 2012 war ich noch Leiter der Selbsthilfe Schlafapnoe und habe den damaligen Geschäftsführer Dietmar Bönsch persönlich sehr geschätzt. Ich habe seinen Weggang sehr bedauert.
Bis 2012 ist viel Gutes passiert. Ohne Dietmar Bönsch hätte es beispielsweise die Neurologie oder das Medizinische Versorgungszentrum am Klinikum nicht gegeben. Auch die Zahlen stimmten damals im Klinikum.
2017 war ich zufälligerweise am Amtsgericht in Landshut und sehr verwundert, Dietmar Bönsch dort anzutreffen, der als Zeuge für einen Rechtsstreit zwischen dem Gesundheitszentrum und dem Klinikum vorstellig war. Den Rechtsstreit mit dem Radiologen Dr. Dinkel habe ich auch aus der Presse entnommen. Vielleicht hat Herr Nicolas von Oppen einfach zu viel prozessiert, so dass er jetzt ohne nähere Angaben gehen musste. Jedenfalls passiert dies ja nicht einfach so und abrupt. Es werden schon triftige Gründe geben.
Heute noch bin ich in der Region ehrenamtlich für den VdK und die Selbsthilfe engagiert. Ich würde mir wünschen, dass man den früheren Geschäftsführer Dietmar Bönsch für eine zweite Amtszeit zurück nach Landshut holt. Ich bin sicher, dass dies noch mehr Menschen gut finden würden. Bei Bayern München hat dies ja auch gut funktioniert. Das Klinikum braucht in schweren Zeiten eine gute Geschäftsführung, die die Region kennt und was bewegen kann.
gez.
Helmut Dendl
Otto Straße 1, Vilshofen