Foto: Die „Stadtradeln"-Organisatoren Lukas Raffl (links), Rebecca Hartmann und Prof. Dr. Frank Palme (rechts) sind stolz auf die teilnehmenden Bürger und den Stadtradlerstar Michael Mayer (Zweiter von rechts), die heuer alle Rekorde knackt
Rund 800 Teilnehmer haben für Landshut im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Stadtradeln" in die Pedale getreten, erradelten 166.000 Kilometer und vermieden dadurch den Ausstoß von knapp 24 Tonnen klimaschädlichem CO2. Damit wurden die bisherigen Rekorde Landshuts beim Stadtradeln klar übertroffen. Vergangenes Jahr lag die Teilnehmerzahl bei etwas über 500 und die erradelten Kilometer bei 92.000.
Die Organisatoren des Stadtradelns in Landshut, Stadtradeln-Koordinator und Stadtrat Dr. Frank Palme, Mobilitätsmanager Lukas Raffl und Klimaschutzmanagerin Rebecca Hartmann, sind begeistert und bereits gespannt auf das Abschneiden der Stadt im bundesweiten Wettbewerb.
Noch bis Ende September treten Kommunen beim Stadtradeln an. Es bleibt offen, ob die Stadt auch dieses Jahr in einer der verschiedenen Kategorien an vergangene Rekorde anknüpfen kann. Vom Klima-Bündnis werden folgende Kategorien ausgezeichnet: 1. Fahrradaktivstes Kommunalparlament, 2. Fahrradaktivste Kommunen mit den meisten Radkilometern und 3. Fahrradaktivste Kommunen mit den meisten Radkilometern pro Einwohner. Für Landshut wird es dabei nicht einfacher, denn von Jahr zu Jahr werden die Teilnehmerkommunen beim Stadtradeln mehr. Neben der Auszeichnung durch das Klima-Bündnis findet zudem am 14. Oktober eine Abschlussveranstaltung für alle Teilnehmer in Landshut statt, bei der die verschiedenen Teams eine Urkunde erhalten und den fleißigsten Radlern tolle Preise winken.
Stadtradlerstar Michael Mayer, kurz Michi, kann sich schon jetzt freuen: er wurde vom Klima-Bündnis mit einer neuen Radltasche belohnt. In den drei Wochen Stadtradeln ersetzte Michi sein Auto durch die Nutzung von Rad und ÖPNV und hat so sein Bestes gegeben, für alle anderen Teilnehmer ein Vorbild zu sein. Egal ob bei Hitze oder Dauerregen, auf seiner 26 Kilometer langen Hausstrecke von der Wolfsteinerau bis zum Arbeitsplatz an der Luitpoldstraße trotzte er täglich jedem Wetter. In den drei Wochen erradelte Michi rund 500 Kilometer mit dem Rad, vermied den Ausstoß von fast 72 Kilogramm CO2 und sparte somit 150 Euro Betriebskosten für sein Auto (Berechnungsgrundlage: 0,30 Euro pro Kilometer) ein. Auch seine Fitness ist gestiegen; das will er beibehalten und weiterhin oft mit dem Rad zur Arbeit fahren. Da kommt die neue Radltasche wie gerufen.