Landshut (13.11.2018) Glühend-heiß war es im August auf dem Sportplatz. Die Erwachsenen ächzten, als sie in den Leichtathletik-Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens antraten. „Doch die Kinder des Ferienprogramms nahmen es, wie es war.“, meinte Anneliese Franz, die Leiterin der Prüfung zum deutschen Sportabzeichen beim ETSV 09.
Und zum Glück gab es ja noch die Disziplin Schwimmen, die für Abkühlung sorgte. Beim Radfahren kühlte der Fahrtwind die Prüflinge, wenn sie richtig in die Pedale traten. Am 9. November durften sie im Rahmen einer Feier im Vereinsheim endlich ihre Urkunden entgegennehmen.
Die Beweggründe, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen, sind sehr unterschiedlich. Der Zoll setzt bei der Einstellung das „Bronze“-Abzeichen voraus. 10 Mal legten in diesem Jahr die Anwärter die Prüfung beim ETSV 09 ab. 32 Kinder hatten sich beim Ferienprogramm für das Leistungsabzeichen entschieden. Andere wiederum sind „Wiederholungstäter“, darunter ganze Familien mit Teilnehmern aus drei Generationen. Anneliese Franz händigte sogar einer Ministranten-Gruppe die Urkunden aus.
Und einmal war es ein Kindergeburtstag, der an den Prüfungen teilgenommen hatte. Alfred Riederer zeichnete diejenigen aus, die neben dem Deutschen Sportabzeichen auch das österreichische Pendant erworben hatten. Daneben wurden exotische Urkunden verliehen, wie z.B. eine des norwegischen und eine des schwedischen Sportverbandes. Ein Kind freute sich über die vereinseigene Auszeichnung der integrativen Sportschule. Allen Sportlerinnen und Sportlern ist gemeinsam, dass sie hohe sportliche Standards erfüllen konnten. Darauf dürfen alle Ausgezeichneten stolz sein.