Dachau / Dingolfing - hs (06.06.2022) Die Dingolfinger fuhren am Samstag duchaus optimistisch zum vierten und letzten Relegationsspiel für den Aufstieg in die Landesliga Südost zum ASV Dachau. Von den insgesamt 470 Zuschauern war die Mehrzahl aus der BMW-Stadt Dingolfing. Sie sorgten lautstark und leidenschaftlich für ihren FCD in der Fremde für eine Art Heimspielfeeling. Und die ersten 20 Minuten gehörten auf dem Spielfeld auch den Gästen, doch in der 20. Minute erfolgte die kalte Dusche durch einen Kopfballtreffer der Dachauer zur 1:0 Führung.
Jetzt musste Dingolfing schon zwei Tore erzielen, um die Relegation noch zu gewinnen. Aber schon eine Minute später erhöhte der ASV Dachau mit einem zweiten Treffer aus einem Gewühl heraus zum 2:0.
In der zweiten Halbzeit konnte Dachau den Vorsprung bis zur 90. Minute halten. Dingolfing erzielte in der Nachspielzeit mit nur mehr zehn Mann sogar noch ein Tor, aber das reichte nicht. Der ASV Dachau steigt auf und spielt in der neuen Saison 2022/23 in der Landesliga Südost. Diingolfing muss ein weiteres Jahr in der Bezirksliga um die Meisterschaft spielen und einen neuen Anlauf in Richtung Landesliga nehmen.
Anscheinend gelingt es der Dingoflinger Sportleitung, für ihre Aktiven auch die notwendige Untertützung durch viele, viele Zuschauer zu mobilisieren. Wäre Dingolfing aufgestiegen, so hätte die SpVgg Landshut bei den Nachbarschaftsduellen in Dingolfing und auch in Landshut mit jeweils einer Überzahl von Fans aus dem FCD-Lager rechnen müssen. Landshut hatte in der letzten Saison bei den Heimspielen jeweils nur magere 156 Zuschauer im Schnitt und belegte damit in der Zuschauer-Tabelle der Landesliga Südost nur den 9. Rang. Das sind von 74.000 Landshutern heruntergerechnet lediglich zwei (!) Zuschauer pro 1 000 Einwohner. Da müsste man von der Sportleitung her den Hebel ansetzen. Die Zielsetzung sollte in Richtung 400 bis 500 Zuschauer im Schnitt bei Heimspielen im verhältnismäig riesigen (2000 überdachte Sitzplätze) Landshuter ebm papst Stadion gehen. Dann ist es auch weitaus leichter, neue Sponsoren zu gewinnen und für die Aktiven auf dem Spielfeld wäre es weitaus attraktiver, vor großer lautstarker Kulisse zu agieren.
SpVgg Landshut bindet bewährte Kräfte
Robin Justvan, Kevin Engber und Lucas Biberger verlängern ihre Kontrakte +++ Auch Tormanntrainer Thomas Kümmerle und Physio Florian Krämer machen weiter
Die SpVgg Landshut macht in Sachen Kaderplanung weiterhin Nägel mit Köpfen. Nachdem bereits zur Winterpause die Verträge mit wichtigen Stützen verlängert wurden, unterschrieben mit Robin Justvan (24), Kevin Engber (23) und Lucas Biberger (23) drei weitere Leistungsträger für das nächste Spieljahr. Fester Bestandteil des Kaders sind künftig auch der langjährige Torwarttrainer Thomas Kümmerle und Physiotherapeut Florian Krämer, deren wertvolle Dienste nach wie vor gefragt sind.
"Wir sind natürlich glücklich darüber, dass mit Robin, Kevin und Lucas drei dem eigenen Nachwuchs entstammende Eckpfeiler unserer Truppe weiterhin das Trikot der Spiele tragen“, freut sich Sportvorstand Benedikt Neumeier. "Das Mannschaftsgefüge mit vielen jungen talentierten Akteuren und einigen erfahrenen Spielern passen hier ebenso wie die vorzüglichen Rahmenbedingungen, weswegen wir gerne unsere Zusage gaben“, begründeten die drei Eigengewächse ihren Schritt und blicken schon jetzt mit Vorfreude der nächsten Landesligasaison entgegen.
Robin Justvan kickte von 2010 bis 2012 und 2016 für den Nachwuchs der Schwarz-Weißen und kehrte nach einem Intermezzo bei der SpVgg Hankofen-Hailing 2019 an den Hammerbach zurück. In der abgelaufenen Runde avancierte er zum Abwehrchef der Truppe von Trainer Christian Endler.itung