EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke reagierte empört:
Ravensburg / Landshut - evl (24.03.2023) Hantschke kommentierte das knüppelharte Spiel der Ravensburger vom Freitagabend wie folgt: „Der EV Landshut ist bestürzt über die Ereignisse, die sich im Rahmen unseres fünften Playoff-Spiels in Ravensburg zugetragen haben." Nach der Auszeit der Ravensburg Towerstars im zweiten Drittel wurden Schlüsselspieler unserer Mannschaft bewusst attackiert, um diese aus dem Spiel zu nehmen. Wir haben die Pflicht unsere Spieler zu schützen und ein derartiges Verhalten, das von den Schiedsrichtern in weiten Teilen nicht bzw. unzureichend geahndet wurde, klar anzusprechen. Deshalb haben wir uns gegenüber der Liga deutlich positioniert und dieses Fehlverhalten mit allen dazu notwendigen Formalitäten unmissverständlich angezeigt.
Als Geschäftsführer des EV Landshut habe ich nicht nur unseren Spielern, sondern auch dem Eishockeysport gegenüber eine Verantwortung zu tragen. Die Gesundheit der Spieler und ein fairer, sportlicher Wettbewerb müssen immer im Vordergrund stehen. Das war aus Sicht des EV Landshut im Spiel in Ravensburg nicht gegeben.“
In der Overtime schleppte sich Kharboutli schließlich nochmal aufs Eis und der EVL mobilisierte sämtliche Reserven – am Ende aber vergebens. Robbie Czarnik stellte einmal mehr seine Extraklasse unter Beweis und bescherte letztlich den Towerstars den dritten 6:5 Sieg in der „Best of Seven“-Serie.
Die Oberschwaben haben nun heute, Sonntag (26.03.) in Spiel sechs den ersten Matchpuck. Spielbeginn in der Landshuter Fanatec Arena ist um 18 Uhr. Tickets sind für dieses Duell keine mehr erhältlich. Seit Donnerstag ist die Partie restlos ausverkauft.
Alle, die nicht im Stadion mit dabei sein können, haben aber natürlich die Möglichkeit, die Partie auf Sprade TV live mitzuverfolgen.
Strafminuten am Freitag: Ravensburg: 14, Landshut: 10.
Schiedsrichter: Michael Klein / Markus Schütz
Zuschauer: 3071, davon ca. 300 aus Landshut