Der Polarwolf von Franz Weickmann kommt im Kunst- und Auktionshaus Ruef zum Aufruf.
Landshut – pm (13.12.2019) Ruef am Dreifaltigkeitsplatz ist es zur bevorstehenden Weihnachtsauktion am 14. Dezember gelungen, alle bedeutenden Künstler Niederbayerns, vom 15. bis zum 20. Jahrhundert in einer Auktion zu vereinen. Ein herausragender Corpus Christi aus der Werkstatt Hans Leinbergers aus einer süddeutschen Privatsammlung macht den Anfang.
Der Hl. Franziskus - Großplastik von Karl Reidel - Foto: Bayer
Weiter geht es mit zahlreichen Großplastiken des Bildhauers Karl Reidel, über eine Kleinbronze von Fritz Koenig, bis hin zu Arbeiten der beiden Brüder und Landshuter Künstler Franz und Hugo Högner. Eine Großplastik des letzten bedeutenden Tierbildhauers Franz Weickmann, ein „Polarwolf“ in Lebensgröße blickt dem Betrachter vor einer mystischen Winterlandschaft aus dem Schaufenster ins Auge.
Das Sortiment an Kleinplastiken von Barock bis zur Gotik ist beachtlich, sowie einige ausgewählt schöne Kastenkrippen kommen pünktlich zur Weihnachtszeit in das älteste deutsche Auktionshaus am Dreifaltigkeitsplatz. Sehr seltene Nabelflaschen in fast allen Farben, sowie eine Sammlung hervorragender Steinschloßpistolen offerieren Andreas Ruef und Alex Schlapka. Die Asiatica-Abteilung überrascht mit sehr feinen Buddha-Kleinplastiken aus wohl sortiertem Privatbesitz.
Die Gemäldeabteilung besticht durch fein ausgewählte Altmeisterarbeiten, sowie durch eine großartige Arbeit des berühmten Tiermalers Heinrich von Zügel.
Ein sehr besonderes Objekt, ist ein 6-teiliges „Speisgitter", dass Ruef und Schlapka förmlich erneut vor einer "Entsorgung" gerettet haben. Dieses sogenannte "Speisgitter" stammt ehemals aus der St. Jodok Kirche in Landshut und sollte schon einmal in den 50er Jahren kurz vor dem zweiten Vatikanischen Konzil entsorgt werden.