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Wie alles in der Milchwirtschaft mit allem zusammenhängt

Ruth Müller Rita Hagl Kehl

v. l.: Dr. Thomas Obersojer (BMI-Vorstandsvorsitzender), Rita Hagl-Kehl (MdB), Ruth Müller (MdL), Winfried Meier (Geschäftsführender Vorstand der BMI)

Landshut - pm (16.12.2020) Die zunehmende Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat nicht nur Auswirkungen auf Schweinehalter, sondern stellt auch für andere landwirtschaftliche Betriebe eine ernstzunehmende Lage dar. Die Milchwirtschaft etwa ist ein wichtiger Futterlieferant für Schweinebetriebe:

Hochwertige Nebenprodukte wie Sauermolke oder Permeatmelasse sind wichtig für die Schweinefütterung. Fallen Schweinemastbetriebe aufgrund der ASP als Abnehmer weg, steht auch die Milchwirtschaft vor einem Problem.

Am Montag, 30. November, trafen sich in der Landshuter Zentrale der Bayerischen Milchindustrie eG (BMI) die beiden SPD-Abgeordneten Rita Hagl-Kehl und Ruth Müller mit den BMI-Vorständen Dr. Thomas Obersojer und Winfried Meier, um sich dieses Themas anzunehmen. "Die möglichen Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest auf die Milchbetriebe würde neben Corona-bedingten Herausforderungen eine extrem ungünstige Situation für unsere Betriebe darstellen", leitete der BMI-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Obersojer seine Ausführungen an die beiden SPD Politikerinnen Rita Hagl-Kehl und Ruth Müller ein. Einerseits sind es die großen finanziellen Einbußen, die sich durch die Rolle als Zulieferer der vom Lockdown stillgelegten Gastronomie ergeben, die kompensiert werden müssen und die wie für so viele solide Betriebe seit März diesen Jahres einen erheblichen Umsatzrückgang bedeutet haben. Andererseits bedrohen bereits die möglichen ASP-Auswirkungen auf den Schweinemarkt die zukünftige Konsolidierung in der Post-Corona-Zeit. Die BMI produziert an sieben Standorten in Bayern und Sachsen-Anhalt und trägt als genossenschaftliche Vereinigung über 1200 Milchbauern als Zulieferbetriebe.

Seit dem ASP-Ausbruch in Brandenburg vor drei Monaten ist die Gefahr eines Auftretens in Bayern ebenfalls in greifbare Nähe gerückt. Wirtschaftlich wäre mit umfassenden Handelsbeschränkungen bei lebenden Tieren, aber auch bei deren Fleisch und verarbeiteten Produkten zu rechnen und in der Folge mit einem Rückgang der Schweinebestände. Da die Verwertung hochwertiger Nebenprodukte der Milchindustrie in der Schweinemasteine eine entscheidende Verwertungssäule für die Milchanlieferung darstellt, ergäbe sich hieraus eine direkte Konsequenz auf die Milchproduktion.

"Sollte sich durch die Afrikanische Schweinepest ein Rückgang der Hausschweinbestände ergeben, fallen wichtige Verwertungswege für unsere Nebenprodukte weg", so Geschäftsführender Vorstand der BMI, Winfried Meier. "Wir vergeben pro Tag fünf Lkw-Ladungen voll mit Permeatmelasse an die Schweinemast", erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Obersojer den beiden Politikerinnen, "die landwirtschaftliche Produktionskette ist ein geschlossener Kreislauf und außer der Schweinemast gibt es für Sauermolke und Permeatmelasse derzeit keinen geregelten Verwertungsweg." Weniger produzieren und somit weniger Nebenprodukte erzeugen, geht nicht: Die Landwirte müssen ihre Kühe melken, die Milch muss verarbeitet werden.

Um eine praktikable Lösung für den Fall der Fälle parat zu haben, hat sich die BMI daher rechtzeitig mit der Politik in Verbindung gesetzt. "Ich freue mich, dass wir hierzu früh genug ins Gespräch kommen können", lobte die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin am Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz, Rita Hagl-Kehl, das Engagement der BMI-Führung, "die rechtliche Klärung für die Zulassung einer zweiten Verwertungssäule der Milchnebenprodukte, etwa über die Vergärung in Biogasanlagen, muss sorgfältig vorbereitet werden, um als Notfallplan einsatzfertig in der Schublade zu liegen, wenn der Ernstfall eintreten sollte."

"Wir sind uns einig, dass die beste Verwertung der hochwertigen Nebenprodukte der Milchverarbeitung die Verfütterung ist", fasste Ruth Müller den Konsens der Gesprächsrunde zusammen. "Wir werden aber selbstverständlich unsere politischen Möglichkeiten nutzen, um alternative Verwertungswege in Biogasanlagen, kommunalen Faultürmen oder durch ein zeitlich begrenztes Ausbringen auf geeigneten Ackerflächen zu überprüfen."

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