Die Zahl der Arbeitslosen ist im März um knapp 900 auf 8.720 Personen zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,6 Prozent. Im Vormonat lag sie bei vier Prozent. Vor allem im Baubereich, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Verkehr- und Logistikbereich konnten viele Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. In der Stadt Landshut waren Ende März 1.860 Personen arbeitslos, 82 mehr als im Vorjahr.
„Eine Vielzahl der Arbeitnehmer aus den Außenberufen, die in den Wintermonaten von ihren Arbeitgebern freigesetzt wurden, haben bereits wieder ihre Arbeit aufgenommen. Ich bin mir sicher, dass jetzt im April noch viele folgen und die Arbeitslosigkeit weiter zurückgeht", so Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen.
Im Vergleich zum März des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslosen um etwa 130 angestiegen. Die dennoch gesunkene Arbeitslosenquote von 3,7 auf 3,6 Prozent innerhalb Jahresfrist erklärt sich durch den deutlichen Anstieg bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in der Region. Nach den letzten verfügbaren Daten hatte sie im September mit 162.854 Beschäftigten ein Rekordhoch erreicht. Sie stieg innerhalb eines Jahres um knapp 4.000 und innerhalb von zwei Jahren sogar um über 9.100 an. Besonders gestiegen ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren Personen ab 50 Jahre. Hier ist ein Anstieg innerhalb von zwei Jahren von 6.239 zu verzeichnen. Bei den ausländischen Beschäftigten ist im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 4.080 Personen festzustellen. Auch bei den Arbeitnehmern, die 25 bis unter 50 Jahre alt waren, ist ein Anstieg von 2.445 zu verzeichnen.
Arbeitskräftenachfrage
Entsprechend der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist auch bei den gemeldeten Pfarrkirchen 2.064 Stellen von den Betrieben in der Region gemeldet. Das sind 84 mehr als im Vormonat und 139 mehr als im Vorjahr. 855 Stellen wurden im März neu gemeldet, das sind 10,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Besonderer Personalbedarf besteht derzeit im Bereich Arbeitnehmerüberlassung, im verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Baugewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.
Der Arbeitsmarkt nach regionalen Gesichtspunkten:
Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in allen Gebietskörperschaften zurückgegangen.
In der Stadt Landshut ist die Arbeitslosenquote im Berichtsmonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent gefallen. Die Zahl der Arbeitslosen ist um 89 auf 1.860 Personen gesunken. Im Vorjahr waren es noch 82 weniger, die Arbeitslosenquote betrug im März 2013 nur 5,2 Prozen
Die Arbeitslosenquote im Landkreis Landshut ist von 3,4 auf 3,0 Prozent gesunken (Vorjahr 3,1 Prozent). Im März waren im Landkreis Landshut 2.572 Männer und Frauen von Arbeitslosigkeit betroffen, das waren 336 weniger als im Februar und 18 weniger als im Vorjahresmonat.
Im Landkreis Rottal-Inn ist die Arbeitslosenquote im Berichtsmonat um 0,6 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent gefallen. 2.528 Personen waren im März 2014 arbeitslos, 390 weniger als im Vormonat und 120 weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote betrug im Vorjahresmonat 4,2 Prozent.
Im Landkreis Dingolfing-Landau ist die Zahl der Arbeitslosen im März um 80 auf 1.760 gefallen. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,1 ist damit um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat gesunken. Im Vorjahresmonat waren 1.577 Personen arbeitslos, bei einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent. Somit verzeichnet der Landkreis Dingolfing-Landau im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Zuwachs innerhalb des Agenturbezirks bei der Zahl der Arbeitslosen (11,6 Prozent).