Schleuser haben 39 Flüchtlinge auf der Autobaahn A3 zwischen Hengersberg und Deggendorf ausgesetzt. Heute (7.7.) gingen ab 08 Uhr bei der Polizei laufend Meldungen über Fußgänger auf der A3 im Bereich des Parkplatzes Konsee ein.
Die Streife der Verkehrspolizei stellte insgesamt 39 Personen, überwiegend Kinder, fest. Mit Unterstützungskräften wurden die Leute von der Autobahn gebracht und zur Sachbearbeitung auf die einzelnen Dienststellen aufgeteilt.
Bei den Flüchtlingen handelt es sich überwiegend um jesidische Kurden aus dem Irak und Afghanen. Die Verständigung gestaltete sich äußerst schwierig. Zum Glück war einer der Kurden des arabischen mächtig und konnte durch einen Arabisch-Dolmetscher befragt werden.
Angeblich waren sie mit einem türkischen Lkw von der Türkei bis in die Nähe von Deggendorf gekommen. Weitere Hinweise konnten sie nicht geben.
Die Verkehrspolizei bittet Zeugen, die beobachtet haben, wie die Menschen auf dem Parkplatz Konsee den Lkw verließen, sich unter der Telefonnummer 0991/3896-0 zu melden.
Nach der Sachbearbeitung wurden die Flüchtlinge in die Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf gebracht.