Der EV Landshut konnte als erforderlichen Nachweise für die Oberliga-Tauglichkeit doch noch nachliefern. Seit heute, Samstag, 18 Uhr steht fest: Der EV Landshut spielt nach dem Lizenzentzug für die Zweite Liga in der Oberliga Süd. EVL-Manager Christian Donbeck hat schon wieder Oberwasser. Er sprach von einem "Neuanfang für die Zukunft". Die übrigen zehn Landesliga-Clubs freuen sich mit Landshut auf einen attraktiven Gegner. Der EVL hat in der neuen Saison kürzere Wege wie z.B. nach Deggendorf, Regensburg, Weiden, Bayreuth, Bad Tölz oder Klostersee (Grafing). Am weitesten dürfte es zum EHV Schönheide (4.700 Einw.) in Sachsen sein.
Wie sich die Oberliga auf die Zuschauerzahlen auswirken wird, bleibt abzuwarten. Das ist nicht zuletzt eine Preis- und Imagefrage (Eintrittskarten, Dauerkarten, Qualität des Landesliga-Teams usw.). Christian Donbeck, von den Fans die letzten Wochen als Buhmann verhöhnt und verspottet, will angeblich im Amt bleiben und dafür kämpfen, möglichst bald eine Gesprächsrunde mit der Stadt, den Sponsoren und den Fans einleiten.
Die Saison startet am 25 September mit einer Doppelrunde und endet am 28. Februar - hoffentlich mit einem Landesliga-Meister EV Landshut.
Trauer herrscht dagegen z.B. beim SB Rosenheim, der mit dem EVL in der Zweiten Liga einen attraktiven Zuschauermagneten verliert.
Wie schon gemeldet, darf der EV Füssen aus finanziellen Gründen nicht in der Landesliga Süd starten. Schade. Rettungsversuche in letzter Minute durch den ESV Kaufeuren sind gescheitert.
Die elt Mannschaften in der Landesliga Süd sind:
EV Landshut
EV Regensburg
Deggendorfer SC
Blue Devis Weiden
Tölzer Löwen
EHC Bayreuth
EHC Klostersee / Ortsteil von Grafing bei München
EC Peiting / Markt in Oberbayern
EHV Schönheide / Kleingemeinde in Sachsen
Selber Wölfe / Stadt in Oberfranken
ERC Sonthofen / Oberallgäu
Um so mehr werden sich Nachbarn wie der EV Regensburg oder der Deggendorfer SC freuen. Sie können bei Heimspielen gegen den EVL mit vollen Hallen rechnen. /hs