Die Generalsanierung bzw. die Neubaumaßnahmen bei der Berufsschule I klettern auf 90,5 Millionen Euro zu. Damit wird dieses Projekt dreimal teurer als der komplette Neubau (inclusive Zweifachturnhalle) des Lankreisgymnasium (32 Mio. Euro) in Ergolding.
Bei der letzten Sitzung (28.7.) des Stadt- und Landkreis-Zweckverbands Berufliche Schulen wurden die Stadt- und Kreisräte des Zweckverbands davon in Kenntnis gesetzt, dass der Einzug in das Haus IV der Berufsschule erst in den Weihnachtsferien statt, wie geplant, in den Herbstferien erfolgen kann. Grund: Neue Probleme in der Gebäudetechnik.
Der Einzug in den Neubau im Zuge des 2. Bauabschnitts kann erst in den Faschingstagen 2016 - statt wie geplant in den Weihnachtsferien 2015 - erfolgen. Projektsteuerer Michael Goronczy kalkuliert zudem die Gesamtkosten inclusive eine Sicherheitsreserve (300.000 Euro) für die Berufsschule I an der Luitpoldstraße letztendlich auf 90,5 Millionen Euro. Da sind die Mietkosten für die Container noch nicht eingerechnet. - Knapp 17 Millionen Euro hat bereits die Sanierung samt den anteiligen Neubauten bei der Berufsschule II in der Wolfgangsiedlung gekostet. Die Einweihung erfolgte am 21. Juni 2015.
Die Gesamtkosten für beide Berufsschulen werden zu gleichen Teilen von der Stadt Landshut (68.500 Einw.) und vom Landkreis Landshut (151.000 Einw.) getragen. Die Einweihung der Berufsschule I dürfte noch im Herbst 2016, womöglich kurz vor oder nach der OB-Wahl (9. Oktober 2016), erfolgen. Ende 2016 scheidet dann Oberbürgermeister Hans Rampf aus dem Amt.
Auch die Fertigstellung bzw. Einweihung des ersten Bauabschnitts der Stadtmuseums (ca. 4 Mio. Euro Kosten) im ehemaligen Franziskanerkloster am Prantlgarten dürfte noch in der Schlußphase der Amtszeit von OB Rampf über die Bühne gehen. Gleiches gilt für die Fertigstellung der Neugestaltung der Neustadt (neues Pflaster, breitere Gehsteige, schmälere Fahrbahn, Barrierefreiheit usw.). /hs