Die Bayernpartei konnte am Samatagabend beim Wahlkampfauftakt mit dem mehrjährigen Geschäftsführer, Manager des Landshuter Klinikums (526 Betten), Dietmar Bönsch (Foto, 46) einen absoluten Fachmann im "Augustiner" aufbieten. BP-Spitzenkandidat Robert Neuhauser, der hofft, am 16. März zwei oder sogar drei Stadtratssitze mit seiner Partei zu erringen, brachte mit der Krankenhäuser-Thematik eines der wichtigsten Projekte der nächsten Jahre ins Spiel. Zuvor hatte er ja bereits seinen Wunsch-OB-Kandidaten für die Wahl im Herbst 2016 genannt: Stadtkämmerer Rupert Aigner (61). Wir haben berichtet. - Jetzt also zu Dietmar Bönsch.
Er ließ an die gut 30 Besucher einen kleinen Fragenkatalog verteilen:
1. Was denken Sie als Politiker über das Klinikum? Was denkt der niedergelassene Arzt über das Klinikum? Was denkt der Patient über das Klinikum? Was denken die Mitarbeiter im Klinikum = E m o ti o n a l e Ebene!
2. Was wissen Sie über das Klinikum? Was ist in den Phasen 2003 bis 2007, 2008 bis 2012 undw as 2013 bis ... passiert bzw. wird passieren = S a c h Ebene!
3- Was meinen Sie, was die nächste Gesundheitsreform 2015 für die Krankenhäuser bringen wird? "Wohl" oder "Elend"?
4- Was meinen Sie, ob der Wettbewerb oder eine Monopolstellung in der Region Landshut besser wären?
5. Was meinen Sie, warum die jahrelangen Bemühungen von Seiten der Stadt zu einer Kooperation, Holding oder Fusion mit dem Landkreis (Kreis-Krankenhäuser) nicht efolgreich gewesen sind?
6. Was ist Ihre gemeinsame politische Botschaft? - "Wettbewerb um jeden Preis" oder "ein gemeinsamer Weg"?
Dietmar Bönsch sieht für die Zukunft nur eine Chance, wenn die Region Landshut geschlossen gegenüber den anderen Regionen auftritt, also gegen die Räume München, Ingolstadt, Regensburg oder Deggendorf/Straubing. Er nannte beispielhaft die autobahnähnliche B 15 neu bis Ergoldsbach und in Kürze bis Essenbach. Sie habe zur Folge, dass jetzt schon ab Neufahrn potentielle Patienten eher nach Regensburg in eine Klinik gehen als nach Landhut. Und Bönsch nannte den Faktor Finanzen. Der Landkreis sei wohl im Gegensatz zur hoch verschuldeten Stadt Landshut auch künftig in der Lage, für seine Krankenhäuser in Achdorf, Vilsbiburg und Rottenburg hohe Geldbeträge aufzubringen, für Neubaumaßnahmen ebenso wie für Sanierungen.
Fotsetzung folgt: /hs