Vertreter der Regierung von Niederbayern trafen sich die Tage in Landshut u. a. mit der niederbayerischen Polizei, der Autobahndirektion Südbayern, den Autobahnmeistereien sowie Kreisverwaltungsbehörden, um den „Katastrophenschutz-Sonderplan" für die Bundesautobahnen in Niederbayern aktuell abzustimmen, um so auf die bevorstehenden Wintermonate vorbereitet zu sein. Für das gesamte Autobahnnetz in Niederbayern ist gewährleistet, dass Helfer im Notfall unter anderem mit warmen Getränken und Decken anrücken. Zur Vermeidung von Staus koordiniert eine Expertengruppe den Verkehr in kritischen Lagen auch mittels Rundfunkdurchsagen.
Besonders kritische Tage mit viel Verkehr sind die Tage vor Weihnachten, um Heilig-Drei-König und das Faschingswochenende am 14. und 15. Februar 2015. Als neuralgischer Punkt gilt der Abschnitt der A 3 zwischen den Anschlussstellen Hengersberg und Passau-Nord. Dieser sollte an den kritischen Tagen bei starkem Schneefall oder extremer Glätte möglichst gemieden werden.
Regierung, Polizei und Autobahndirektion appellieren außerdem an Grundsätzliches: Alle Fahrzeuge sollten bei winterlichen Straßenverhältnissen mit angepasster Geschwindigkeit fahren und mit Winterreifen ausgerüstet sein. Die für das Wetter passenden Reifen aufzuziehen ist bereits seit dem Jahr 2006 Pflicht. Wer bei schlechtem Wetter Auto fahren muss, sollte genug Treibstoff, warme Kleidung, Notverpflegung und Decken im Fahrzeug haben. Generell ist bei allen Stauungen auf mehrspurigen Fahrbahnen eine Rettungsgasse für die Durchfahrt von Polizei- und Rettungsfahrzeuge zu bilden. Speziell Lastwagenfahrer sollten auf verschneiten Straßen die linke Fahrspur unbedingt für Räum- und Streufahrzeuge freihalten.