Zur Meldung „Umfrage: Einkommen und Bildungschancen in Bayern ungleich verteilt" nimmt Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender der Freien Wähler, wie folgt Stellung:„Bei den Bildungschancen sind nicht nur Kinder von ärmeren Eltern benachteiligt, sondern auch Kinder auf dem Land. In ländlichen Gebieten führen vielfach auch sehr weite Schulwege zu weiterführenden Schulen – vor allem zu Gymnasien – dazu, dass Kinder diese Schulen gar nicht erst besuchen.
Bei der Entwicklung der Schullandschaft ist in Zukunft darauf zu achten, dass ein möglichst dichtes Netz an wohnortnahen Schulen besser ist als Mammut-Schulen, die zwar das letzte Wahlfach anbieten können, aber nur für einen Teil der Schüler erreichbar sind."
Anm. der Red.: Das gilt auch für die 35 Gemeinden im Landskreis Landshut. Hier sind die Übertrittszahlen in weiterführende Schulen, vor allem in Gymnasien, höchst unterschiedlich. Sind es in Furth oder Ergolding 60 bis 80 Prozent, so sind es in Wurmsham, Gerzen oder Vilsheim nur 25 bis 40 Prozent und noch weniger.