Bayern - pm (02.02.2022) Die Digitalisierung ist aus vielen Bereichen des Alltags nicht mehr wegzudenken. Basis dafür ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Der Ausbau in Bayern kann sich dabei sehen lassen, wie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) erläutert. In manchen Bereichen liegt Bayern im bundesweiten Vergleich sogar auf Platz 1.
Gerade für den ländlichen Raum ist die Verfügbarkeit des schnellen Internets wichtig, trägt ein Breitbandanschluss doch zur Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen bei. "Schnelles Internet darf nicht den großen Städten vorbehalten sein. Man sieht es vor allem in Home-Office-Zeiten, wie wichtig ein leistungsfähiger Anschluss ist", hält Radlmeier fest.
"Seit Beginn meiner Tätigkeit im Landtag ist hier einiges vorangeschritten: Die Anschlussquote im ländlichen Raum hat sich um 66 Prozentpunkte verbessert", so Radlmeier. Über 93 Prozent der bayerischen Haushalte auf dem Land verfügen mittlerweile über mind. 30 Mbit/s. "Das bedeutet Platz 1 im Ländervergleich", resümiert Radlmeier. Auch bei der Versorgung des ländlichen Raumes mit mind. 100 Mbit/s schafft der Freistaat es aufs "Siegertreppchen": 77 Prozent bedeuten hier Platz 2 unter den Bundesländern.
Nimmt man die städtischen Gebiete hinzu, können sogar über 90 Prozent der bayerischen Haushalte eine Bandbreite von 100 Mbit/s nutzen. Mehr noch: Knapp zwei Drittel der angeschlossenen Haushalte können bereits auf Bandbreiten im Gigabit-Bereich zurückgreifen.
Möglich macht das auch die starke Förderung durch den Freistaat: "Im Rahmen unseres bisherigen Breitbandförderprogramms wurden bereits 57.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. 1,6 Milliarden Euro an Fördermitteln haben wir bislang den Kommunen dafür zur Verfügung gestellt. Damit wurden und werden rund 800.000 Haushalte an das Breitbandnetz angeschlossen.
"Das sind sehenswerte Meilensteine. Darauf ruhen wir uns aber nicht aus: Die Fördersätze des Bundes heben wir mit bayerischen Mitteln an, sodass in bestimmten Fällen eine Fördersätze von über 90 Prozent erreicht werden können. Die Kommunen im Freistaat haben dadurch die deutschlandweit besten Fördermöglichkeiten", so Radlmeier.