Über mangelnde Beschäftigung kann sich die Wasserschutzpolizei Deggendorf derzeit nicht beklagen. Zu den bereits bekannten Havarien sind zwei weitere dazugekommen.
Der Schubverband, der im Bereich Deggendorf wegen Maschinenproblem außerhalb der Fahrrinne vor Anker gelegt wurde, konnte zwar repariert werden. Wegen des Niedrigwassers der Donau sitzt der Verband, bestehend aus dem Schubschiff „Petra" und dem Schubleichter „Johanna" aber nun auf Grund fest. Der Versuch, die Schiffe durch das Schubschiff „Wotan" frei zu schleppen, misslang. Nun muss auf einen steigenden Pegel der Donau gewartet werden.
Seit gestern Abend sitzt bei Winzer das Gütermotorschiff „Christiane" fest. Gegen 17.30 Uhr war bei dem talwärts fahrenden Schiff die Ruderanlage ausgefallen. Dem Schiffsführer gelang es gerade noch, das mit 700 Tonnen Kunstdünger beladene Schiff außerhalb der Fahrrinne am rechten Ufer zu stoppen. Der Schaden wird derzeit durch eine Fachfirma repariert.
In beiden Fällen ist die Schifffahrt auf der Donau nicht beeinträchtigt.