Bei der Pressekonferenz: Von links Dr. Josef Niederauer, Prof. Dr. Dieter Woischneck, Dr. Edda Gehrlein-Zierer, und Verwaltungsleiter Nicolas von Oppen.
Am Samstag, 31. Mai, öffnet das Klinikum Landshut seine Türen von 11 bis 15 Uhr und lässt hinter die Kulissen blicken. Der Anlaß: das 5-jährige Jubiläum der Tagesklinik für Schmerztherapie und der Klinik für Neurochirurgie, die 2009 am Klinikum Landshut eröffnet wurde. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Montagmittag das Programm für diesen Aktionstag vorgestellt. Dabei war auch ein absolut realistischer Doku-Film über die Öffnung und Schließung eines Schädels im Zuge einer Gehirn-OP zu sehen.
Von 11 bis 15 Uhr präsentieren die beiden Fachabteilungen unter der Leitung von Dr. Edda Gehrlein-Zierer und Prof. Dr. Dieter Woischneck mit ihren Kooperationspartnern das jeweilige Leistungsspektrum.
Neben der Besichtigung der Schmerztagesklinik haben die Besucher die Möglichkeit, sich vom Team über die Diagnose und Therapie von chronischen Rückenschmerzen und Fibromyalgie zu informieren Verschiedene Behandlungsformen wie Entspannungsverfahren, Biofeedback und TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) werden vorgestellt und können ausprobiert werden.
Um 12 Uhr startet der Vortrag Fibromyalgie, um 13.30 Uhr beginnt ein Vortrag über die Therapie bei chronischen Rückenschmerzen.
Die Neurochirurgen demonstrieren in einem Operationssaal, der den Besucher offen steht, eine Operation am Kopf. Es wird gezeigt, wie ein Schädel bei einer Gehirnoperation geöffnet und geschlossen wird. Darüber hinaus stehen nicht nur Erkrankungen des Gehirns im Fokus des Neurochirurgen, sondern auch die Wirbelsäule.
In einem Saal zeigt das Team der Anästhesie von Chefarzt Prof. Dr. Edgar Pscheidl, wie ein Patient während der Operation versorgt und geschützt wird, wenn er am verletzlichsten ist. Um 11.15 Uhr wird Prof. Woischneck darüber informieren, wann bei einem Bandscheibenvorfall eine Operation erforderlich ist und wann nicht. Um 14.15 Uhr spricht er über Wesensveränderungen bei Gehirntumoren.
Das PET/CT (Positronen-Emissions-Tomographie) gibt den Neurochirurgen Auskunft, wo sich im Körper des Patienten Tumoren bzw. Metastasen
befinden. Außerdem dient das Gerät zur Demenzdiagnostik, noch Jahre vor den ersten Anzeichen. Das Team der Klinik für Nuklearmedizin
unter der Leitung von Chefarzt Dr. Bernhard Scher demonstriert und informiert über die Möglichkeiten der PET/CT-Diagnostik, die
Besucher können „Probe liegen".
Zu den wichtigen Kooperationspartnern der Neurochirurgie gehört auch die Neurologie. Chefarzt Prof. Dr. Josef Heckmann wird daher um 12.45 Uhr über die neurologische Diagnostik, Therapie und Prävention von Demenz sprechen. In einem besonderen Fall ist Demenz durch eine neurochirurgische Operation behandelbar. Heckmann wird diesen in seinem Vortrag erläutern. Neben dem Operationstrakt und der Schmerztagesklinik öffnet auch die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie ihre Türen. Chefarzt Joachim Wypior führt die Besucher durch die Klinik und zeigt die einzelnen Schritte, bis ein Patient durch den Linearbeschleuniger millimetergenau bestrahlt wird.
Die Volkshochschule lädt zu Brain-Food ein und gibt Ernährungstipps und Rezepte aus. Mit Bewegungspausen im Alltag möchte die AOK die
Gesundheit und Fitness erhalten und präsentiert 20-minütige Lockerungs- und Kräftigungseinheiten.
Das gesamte Programm ist unter www.klinikum-landshut.de verfügbar.
Die Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH ist ein überregional tätiges Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Universität München. Mit jährlich rund 55.000 stationären, teilstationären und ambulanten Patienten und 490 Betten ist das Klinikum die größte Gesundheitseinrichtung in der Stadt Landshut. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung bietet das Klinikum ein breites Leistungsspektrum mit insgesamt 19 Fachabteilungen, 6 zertifizierten Organzentren, drei Tageskliniken und einem Ambulanz-Zentrum mit den Schwerpunkten Onkologie, Hämatologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Angeschlossen an das Klinikum ist eine Berufsfachpflegeschule für Krankenpflege mit 168 Plätzen. Rund 1260 Mitarbeiter engagieren sich für eine bestmögliche Patientenversorgung sowie für Aus- und Weiterbildung in Forschung und Lehre.