Hermann Haidinger ist einer von rund 45 Patienten, die im Klinikum Landshut ihre Blutwäsche erhalten. Seit sechs Jahren ist er Dialysepatient. Dreimal die Woche kommt er und muss jeweils rund fünf Stunden an einem der zehn Plätze verbringen, um sein Blut reinigen zu lassen. Seine Nieren funktionieren nicht mehr, weshalb er ohne Dialyse nicht leben könnte.
Patienten wie ihn hatte der Förderkreis um Vorsitzende Gabriele Sultanow im Hinterkopf, als sich der Verein zu dieser Spende entschlossen hatte. „Wir wollten in erster Linie die Aufenthaltsqualität dieser Patienten erhöhen", so Gabriele Sultanow.
„Buch lesen geht ja eher schlecht, weil ein Arm über den Shunt an die Maschine angeschlossen ist. Deshalb ist Fernsehen die beste Möglichkeit, die Zeit rumzukriegen", so Hermann Haidinger, der vom neuen Flachbildschirm angetan ist.
Rund 2.000 Euro hat der Verein für die vier Geräte und Wandhalterungen investiert. Das Geld stammt aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Aktionen wie Tombolas. Der Förderkreis unterstützt das Klinikum vor allem mit Anschaffungen, die den Patienten den Aufenthalt erleichtern, für die aber in der Krankenhausfinanzierung kein Geld vorgesehen ist.
Im Bild oben von links: Der Pflegerische Leiter der Dialyse Werner Luber, Hans-Christoph Ludwig und Heidrun Sergeois-Ludwig vom Förderkreis mit der Vorsitzenden Gabriele Sultanow, dem Klinikum-Geschäftsführer Nicolas von Oppen, dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Axel Holstege und dem Ärztlichen Leiter der Dialyse Dr. Maximilian Roeder