Am Montag, 17. November, findet um 17 Uhr im Klinikum Landshut ein Patientenforum zum Thema Leistenbruch statt. Veranstaltungsort ist der Raum Hammerbach. Leistenbrüche, so genannte Hernien, treten vor allem bei Männern auf. Es handelt sich hierbei um Schwachstellen der Bauchwand. In deren Bereich bilden sich in den Muskelschichten und Sehnenplatten Lücken, durch welche innere Organe, z.B. Darmschlingen, hindurchtreten können und sich nach außen „vorwölben".
Die Hauptgefahr, die von unbehandelten Brüchen ausgeht, besteht in der Einklemmung (Inkarzeration) von Anteilen des Darmes. Wenn hier nicht notfallmäßig operiert wird, können die betroffenen Darmanteile absterben, was für den Patienten lebensgefährlich ist. Um diesem Szenario zuvor zu kommen verfügt die Chirurgie über verschiedene Techniken und Möglichkeiten des Bruchlückenverschlusses, also der Reparation solcher Hernien.
Dr. Stefan Soldan, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I, stellt die Erkrankung und die verschiedenen offenen und minimal-invasiven Verfahren der Leistenbruchbehandlung vor.
Im Bild: Dr. Stefan Soldan, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I