Besonders in der Vorweihnachtszeit fällt es vielen Menschen besonders schwer, ihre Zeit als Patient in einem Krankenhaus zu verbringen. Die Weihnachtsbesuche des Landrats und des Rottenburger Bürgermeisters gehören daher seit vielen Jahren zu einer liebgewonnen Tradition, die den Patientinnen und Patienten eine willkommene Abwechslung bietet.
Auch der neue Landrat Peter Dreier ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Bürgermeister Alfred Holzner den Patienten in der Schlossklinik und der Schloss-Reha Rottenburg die Weihnachtswünsche zu übermitteln.
In der anschließenden Personalweihnachtsfeier dankten die Kommunalpolitiker den Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit, die sich in der hohen Zufriedenheit der Patienten widerspiegle.
Begleitet von der Rottenburger Oseitlmusi richteten Landrat Dreier und Bürgermeister Holzner bei ihrem Rundgang durch die Anschluss-Heilbehandlung in der Schloss-Reha und die Schlossklinik Weihnachtswünsche an die Patienten. Dabei erkundigte sich Landrat Dreier nach der Zufriedenheit mit der Betreuung durch die Ärzte und das Pflegepersonal und wünschte allseits gute Besserung. Denjenigen Patienten, die die Weihnachtsfeiertage in der Klinik verbringen müssen, wünschten Dreier und Holzner dennoch ein frohes Fest und möglichst baldige Genesung.
Bei der anschließenden Personalweihnachtsfeier im herrschaftlichen Kaisersaal der Schlossklinik überbrachte Standortvertreter Thomas Rohrmeier die Grüße der LAKUMED-Vorstandsvorsitzenden Dr. Marlies Flieser-Hartl, die sich entschuldigen ließ. Er ging in seinem Jahresrückblick auf die wichtigsten Ereignisse des laufenden Jahres ein. Neben einigen Zimmerrenovierungen wurde ein Friseursalon eingerichtet und das Floriani-Stüberl neu geschaffen.
Landrat Peter Dreier überbrachte dem Personal erstmals die Weihnachtsgrüße des Landkreises und seiner Kreistagskollegen. Er betonte bei seiner Ansprache, wie wichtig die Schlossklinik Rottenburg als geriatrische Fachklinik für die Familie der LAKUMED-Kliniken sei. Mit dem Bau der Anschluss-Heilbehandlung habe man das Haus zukunftsfähig ausgerichtet. Als nördliches Standbein der Krankenhauslandschaft im Landkreis leiste die Schlossklinik einen wertvollen Beitrag zur flächendeckenden medizinischen Versorgung. Auch für Dreier habe der Erhalt aller drei Landkreis-Krankenhäuser oberste Priorität. Dabei stehe das Wohl der Patienten stets im Mittelpunkt aller Überlegungen. Dank der hervorragenden Arbeit, die von den Ärzten und dem Pflegepersonal geleistet werde, habe sich die Schlossklinik Rottenburg als Fachklinik für Altersmedizin bayernweit einen Namen gemacht. In erster Linie sei dies das Verdienst von Chefarzt Dr. Klaus Timmer, der in Rottenburg 1994 die erste geriatrische Klinik Bayerns aufgebaut hat.
Erfreut habe Dreier bei seinem Rundgang die hohe Zufriedenheit der Patienten wahrgenommen. „Egal ob als Arzt, Therapeut, im Pflegedienst oder in der Verwaltung, Sie alle sind das freundliche Gesicht dieser Klinik" drückte Dreier seinen Dank gegenüber allen Mitarbeitern aus.
Für den Rottenburger Bürgermeister Alfred Holzner sei eine enge Verbindung seiner Stadt mit der Schlossklinik von großer Bedeutung, könne man doch stolz auf diese renommierte Einrichtung sein. Zudem sei das Krankenhaus und die angeschlossene Schloss-Reha ein wichtiger Arbeitgeber, der qualifizierte Arbeitsplätze in der Region bereitstelle. Noch wichtiger sei jedoch, dass gerade ältere Menschen von der wohnortnahen Versorgung in der Spezialklinik und der Anschluss-Heilbehandlung profitieren. Holzner freue sich daher darüber, dass sich die Führungskräfte des Landkreises Landshut immer wieder für die flächendeckende medizinische Versorgung aussprechen und dies auch durch Taten, wie beispielsweise Investitionen, untermauern.
Chefarzt Dr. Klaus Timmer gab den Dank, der in erster Linie immer ihm zu Teil werde, an alle Mitarbeiter weiter. Es sei eine Gemeinschaftsleistung, dass man in diesem Jahr auf 20 erfolgreiche Jahre Geriatrie an der Schlossklinik Rottenburg zurückblicken könne. Das große Interesse an der Einrichtung zeige sich nicht zuletzt darin, dass der Geriatrie-Arbeitskreis der Bayerischen Krankenhausgesellschaft in Rottenburg tagte und das Gesundheitsmagazin des Bayerischen Rundfunks sich in diesem Jahr dreimal mit Themen der Altersmedizin beschäftigte.
Durch die ISO- Zertifizierung und das Überwachungs-Audit in der Geriatrie wurde durch externe Gutachter bestätigt, welch qualitativ hochwertige Arbeit in der Schlossklinik geleistet werde. Dabei habe man es in der Altersmedizin oft mit schwerkranken Patienten mit Mehrfacherkrankungen zu tun, die einem hohen Maß an ärztlicher und pflegerischer Betreuung bedürfen. Daneben seien die Patienten in der Anschluss-Heilbehandlung sehr serviceorientiert und legen einen hohen Wert auf die Freundlichkeit des Personals. Sowohl Patienten als auch Mitarbeiter schätzen das besondere Ambiente der Schlossklinik.
Abschließend durfte Landrat Peter Dreier drei Mitarbeiterinnen für ihren langjährigen Dienst an der Schlossklinik Rottenburg auszeichnen. Seit 25 Jahren ist Gabriele Daffner im Reinigungsdienst und als Küchenhilfe beschäftigt. Adelheid Höglmeier blickt auf 40 Jahre als Hausgehilfin und im Reinigungsdienst der Klinik zurück und Christa Seehofer, die ebenfalls seit 40 Jahren in den Landkreis-Krankenhäusern arbeitet, war zunächst im Reinigungsdienst und der Sterilgutversorgung am Krankenhaus Landshut-Achdorf und ist seit 2002 im Hauswirtschaftsdienst an der Schlossklinik Rottenburg beschäftigt.
Im Bildt: Beim gemeinsamen Patientenrundgang: Rottenburgs Bürgermeister Alfred Holzner (stehend Zweiter von links), Landrat Peter Dreier (stehend Dritter von links) und Chefarzt Dr. Klaus Timmer (stehend Vierter von links).