Im Rahmen der Kampagne „Landshut gegen den Herzinfarkt" findet am Dienstag, 25. Juni, um 18 Uhr ein Vortrag zum Thema Bluthochdruck im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach statt. Dr. Christian Voigt, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik II für Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Landshut, informiert über moderne Möglichkeiten der Diagnose und Therapieformen bei Bluthochdruck. Wenn Bluthochdruck lange besteht, erhöht sich das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erheblich.
Auf lange Sicht kann Bluthochdruck z. B. zu Schäden an den Nieren, Augen oder auch an den Gefäßen führen. Fast die Hälfte der Betroffenen wissen jedoch gar nicht, dass sie einen zu hohen Blutdruck haben - Ein erhöhter Blutdruck alleine tut nicht weh. Im Vortrag sollen u. a. folgende Fragen beantwortet werden: Welche Blutdruckwerte sind ideal? Wie wird der Blutdruck richtig gemessen? Welche Therapieformen gibt es, wenn der Blutdruck zu hoch ist? Kann man den Bluthochdruck auch ohne Medikamenteneinnahme in den Griff bekommen? Welche Nebenwirkungen haben Blutdruck-Medikamente? Dr. Voigt erläutert ebenso die renale Denervation, ein neueres Verfahren, das in ausgewählten Fällen im Klinikum zum Einsatz kommt. Hierbei wird ein Nierennerv verödet, was zu einer dauerhaften Blutdrucksenkung führen kann.