Intensiv vorbereitet haben sich alle Bereiche des Klinikums. Nun freuen sich über das erfolgreiche Audit die Vertreter einiger auditierten Abteilungen, des Zentralen Qualitätsmanagements und Interimsgeschäftsführer André Naumann (hinten 4.v.r.) mit den beiden externen Prüferinnen Julia Haas (hinten 5.v.r.) und Karin Bernecker (vorne 3.v.l.) Foto: Klinikum Landshut
Landshut - pm (17.06.2021) Über Monate haben sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums auf diese zwei Tage im Juni vorbereitet: Am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche fand für das gesamte Krankenhaus die große Zertifizierung nach der meistbedeutenden Norm im Qualitätsmanagement statt – der ISO 9001:2015. „Das ist ein großartiger Erfolg für das Klinikum“, so Interimsgeschäftsführer André Naumann.
Das Gütesiegel bestätigt den hohen Qualitätsanspruch und die Ambition, sich kontinuierlich zu verbessern: Nun ist die Zertifizierung nach der Norm DIN EN ISO 9001:2015 für das Klinikum in greifbare Nähe gerückt. Zwei Tage lang haben sich verschiedene Abteilungen in der vergangenen Woche den kritischen Fragen der Auditoren gestellt. Dabei wurden medizinische Kliniken genauso geprüft wie pflegerische Standards oder Abläufe in der Verwaltung.
Am Abend des zweiten Tages war das hoch gesteckte Ziel schließlich erreicht: Die Auditoren sprechen dem TÜV Süd eine Empfehlung zur Zertifikatsvergabe aus, der Rest ist Formalität. In wenigen Wochen rechnen Interimsgeschäftsführer André Naumann und sein Team damit, das Zertifikat in den Händen halten zu können. „Eine Zertifizierung ist immer eine Teamleistung, bei der alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an einem Strang ziehen“, so André Naumann, der auch Kern-Qualitätsmanagementbeauftragter für die Verwaltung ist. „Gerade in Pandemiezeiten ist das eine großartige Leistung. Dafür möchte ich allen Mitarbeitern herzlich danken. Ohne Sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“
Seit Monaten hatten sich alle Abteilungen des Klinikums intensiv auf die Zertifizierung vorbereitet. Vor allem die Qualitätsmanagementbeauftragten waren gefordert – in den einzelnen Abteilungen genauso wie in den übergeordneten Bereichen.
Konkret wurde im Audit geprüft, ob alle wesentlichen Prozesse aufeinander abgestimmt sind. Dank eines effektiven Qualitätsmanagementsystems wird im Klinikum gewährleistet, dass Tätigkeiten aller Art, die Auswirkungen auf die Qualität haben, geplant, gesteuert und überwacht werden. Durch die konsequente Ausrichtung der internen Abläufe anhand gelenkter Arbeitsanweisungen und
Dokumente werden die Prozesse optimiert.
Die Qualitätsmanagementbeauftragten „engagieren sich versiert, professionell und nachweislich“, fassen die Auditorinnen Julia Haas und Karin Bernecker zusammen. Die Patientenorientierung im Klinikum sei hoch. „Qualität in der Patientenversorgung hat für uns höchste Priorität“, so Naumann. „Wir freuen uns, dass die unabhängigen Auditoren uns eine hohe Kompetenz in allen auditierten
Bereichen bescheinigt haben.“
Die Zertifizierung unter Federführung des Zentralen Qualitätsmanagements gilt erstmals für das gesamte Klinikum. Folgende Abteilungen waren bereits ISO-zertifiziert und wurden erfolgreich rezertifiziert: Geschäftsleitung mit zentralem Qualitätsmanagement, Nuklearmedizin, Physikalische Therapie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie, endoskopische und sonographische Diagnostik und Therapie. Zeit zum Ausruhen ist nun aber kaum. Gemäß dem Grundsatz der kontinuierlichen Verbesserung muss das Klinikum sein Zertifikat nächstes Jahr schon wieder verteidigen.
Die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 ist national und international die meist verbreitete und bedeutendste Norm im Qualitätsmanagement. Die Zertifizierung ist für Unternehmen und Organisationen aller Größen und in allen Branchen möglich.