Die IKK classic, mit 3,6 Millionen Versicherten die sechstgrößte Krankenkasse in Deutschland, weißt in einer Pressemitteilung darauf hin, dass die Feinstaubbelastung im Vergleich zum Vorjahr anstieg. Neue Studie belegen, Feinstaub sei auch unterhalb von Grenzwerten gefährlich. In Landshut wird die Belastung durch eine Messstation an der Podewilsstraße gemessen. Dort wurde in diesem Jahr bereits eine Überschreitung an 14 Tagen gemessen. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2012 waren es nur neun Tage.
Luftverschmutzung durch Feinstaub entsteht überwiegend durch Autoabgase oder Verbrennungsprozesse in der Industrie. Je kleiner die Feinstaubpartikel sind, desto eher werden sie über die Atemwege aufgenommen und können bis in die Lunge und Blutbahn gelangen. Zum Schutz der Menschen wurden Richtlinien europaweit eingeführt. Der zulässige Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft darf dabei maximal an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. In Landshut wird die Belastung durch eine Messstation an der Podewilsstraße gemessen. Nach aktuellen Daten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt wurde dort in diesem Jahr bereits eine Überschreitung an bereits 14 Tagen gemessen. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2012 waren es nur 9 Tage.
Das Ergebnis einer aktuellen Studie zur Feinstaubbelastung, die 2006 mit der konkreten Planung begann und seit 2011 an der Universität Ulm ausgewertet wird, ist eindeutig: Bereits eine Feinstaubkonzentration unterhalb des europäischen Grenzwerts erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken. Besonders oft wurde ein so genanntes Adenokarzinom diagnostiziert – ein Krebs, der auch bei Nichtrauchern auftritt. „Hohe Feinstaubbelastungen treten überwiegend in städtischen Gebieten auf. Hauptverkehrsknotenpunkte und Pendlerzeiten sollten Stadtjogger deshalb vermeiden. Zu empfehlen wären Waldläufe oder Strecken in einiger Entfernung zur Stadt", empfiehlt Markus Neumeier von der IKK classic. Außerdem können Interessierte sich auf der Internetseite der Landesumweltamtes im Vorfeld über die Belastung der nächsten Tage informieren: http://www.lfu.bayern.de/luft/schadstoffvorhersage/