Landshut. Mitglieder der SPD-Fraktion und des SPD-Vorstandes haben kürzlich das Stadtbad in Landshut besucht. Der Sachgebietsleiter der Schwimmschule, Gerald Gnatz, führte die Kommunalpolitiker durch den Innen- und den Außenbereich und zeigte, was sich alles in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. Es sei viel investiert worden.
Um unsere Schwimmschule immer auf dem aktuellen Stand der Standards zu halten sind allerdings auch ständig Sanierungen in kleinerem bzw. größerem Umfang notwendig.
Im Bild oben von links Peter irmann, Gerald Gnatz, Anja König, Klaus Pauli, Ute und Horst Kubtschka, Maria Haucke, Dietman Franzke, Wolfgang Mürder und Robert Gewies.
An diesem Tag war es kühl, so wie es viele Tage bis jetzt in der vermeintlich warmen Jahreszeit gab. Die Besucherzahl hielt sich in Grenzen. „Nur die wirklich abgehärteten Schwimmer gehen bei solchem Wetter ins Freibad.", so Gnatz. Das Wasser sei zwar angewärmt, jedoch zieht es die meisten ins Hallenbad. In den Sommermonaten ist das Hallenbad der Schwimmschule allerdings geschlossen. Dies soll in der Zukunft durch entsprechende Anträge eventuell geändert werden. 2007 sei das Hallenbad mit einer Edelstahlwanne aufwendig saniert worden, auch der Ruhebereich innen sei neu ausgestattet. Hier würden auch im Winter Präventionskurse wie Chi Gong und Zumba stattfinden. Die rege Nutzung des Hallenbades durch die Schulen bringe zusätzliche Einnahmen, die auch dringend benötigt würden.
An heißen Sommertagen kommen ca. 5000 Besucher ins Freibad, das Kontingent wird dann vollkommen ausgeschöpft. Die Schwimmbecken sorgten für Abkühlung, der Spielplatz und die Beachvolleyballplätze seien eine willkommene Abwechslung für Jung und Alt. Mehrfach wurden die SPD-Politiker von regelmäßigen Stadtbadbesuchern auf fehlende Schattenplätze angesprochen, was bei diesem Termin auch erwähnt wurde. Gnatz berichtete, dass bereits zusätzlich Bäume für eine natürliche Beschattung gepflanzt wurden. Die Kommunalpolitiker wiesen darauf hin, dass gerade die „kleinen" Besucher besonders geschützt werden sollten und machten den Vorschlag, dass neben den Sonnenschirmen am Kinderbecken ein Sonnensegel großflächig Schatten bieten könnte. Gerald Gnatz war von diesem Vorschlag begeistert, einen entsprechenden Antrag an die Stadt hat die SPD-Fraktion sogleich gestellt.
Der Rundgang führte aber nicht nur durch den Innen- und Außenbereich. Gnatz führte die Gruppe auch durch den technischen Bereich, der das ganze Schwimmbad „am Leben" erhält. Aufwendige Filteranlagen müssen von den Angestellten ständig kontrolliert werden und machen eine Fachausbildung für Mess- und Regeltechnik unersetzbar. So heißen die Mitarbeiter auch nicht mehr nur Schwimm- oder Bademeister, sondern in einer dreijährigen Ausbildung zum Fachangestellten für Badebetriebe erhalten Auszubildende das entsprechende Rüstzeug für einen reibungslosen Freizeitspaß für Groß und Klein. Das Stadtbad stellt jährlich einen Auszubildenden ein, was die SPD-Politiker sehr begrüßten. Die Wasserqualität in den Becken sei durch ständige Kontrollen 24 Stunden am Tag stets gleichbleibend auf hervorragendem Niveau und moderne Technik ließe es auch zu, den Chlorgeruch, so wie man es von früher noch kennt, auf ein Minimum zu reduzieren. „Um die Außenbecken für den Sommerbetrieb vollständig in Gang zu bringen, benötigen die Mitarbeiter 2 Monate Vorlaufzeit.", erklärte Gerald Gnatz auf die Frage warum das Freibad nicht schon im März oder April öffnen würde, wenn es schon heiße Frühlingstage gibt. Es würde den Einnahmen sicherlich gut tun, aber sei nicht so einfach umsetzbar.
Schwimmen ist der beste Sport zur Vorbeugung und zur Behandlung von Rückenproblemen. Außerdem bietet die Schwimmschule viele Möglichkeiten für Sport, Freizeit und Erholung gleich vor der Haustür. Damit alle Landshuter, ob jung oder alt, ob gesund oder krank und arm oder reich diese Möglichkeiten nutzen und ausschöpfen können, werde sich die Landshuter SPD immer für den Erhalt und notwendige Sanierungen und vor allem für erschwingliche Eintrittspreise einsetzen. Dieses Versprechen gaben die Genossinnen und Genossen zum Schluss dem Sachgebietsleiter mit auf den Weg. Gnatz bedankte sich für das Interesse und lud die Kommunalpolitiker zum Aktionstag „40 Jahre Hallenbad ", der am 15.09.2012 stattfindet, ein.