Landshut/Kelheim. Wir erreichten Christi- an Hanika heute kurz nach 22.30 Uhr. Der 26-jährige wurde heute Dienstagabend im Rottenburger Bürgersaal einstimmig zum Bundestagskandidaten für den Stimm- kreis Landshut-Kelheim gewählt. 42 Delegierte waren stimmberechtigt, alle haben für Hanika votiert. Er ist seit Februar Landesvorsitzender der Jungen Freien Wähler. Daheim ist Hanika in Bad Abbach.
Er ist Industriemeister im Bereich Elektrotechnik Mechatronik. Bei E-ON ist er Konzernjugend- und Auszubildendenvertreter. Dabei wird ihm ein großes Verhandlungsgeschick nachgesagt. Hanika ist auch aktiver Fußballspieler, trainierte schon eine Frauenfußballmannschhaft und gilt zudem als leidenschaftlicher Tänzer. Auch als Model und Quizmaster hat er schön öfters sein vielseitiges Geschick bewiesen. Jetzt also ist er Direktkandidat für die Bundestagswahl am 22. September 2013 für das Gebiet der Landkreise Kelheim und Landshut sowie für die Stadt Landshut. Die Freien Wähler treten erstmals für eine Bundestagswahl an.
Christian Hanika hielt heute eine überzeugende Vorstellungsrede. Die Besucher waren begeistert. Ein jugendlicher Gipfelstürmer, geradlinig und direkt. Landesvorsitzender Hubert Aiwanger (41) zeigte sich rundum zufrieden mit der Wahl dieses Sonnyboys. Kelheims Landrat Dr. Hubert Faltermeier, ein in der Wolle gefärbter Freier Wähler, war auch mit dabei. Die Landshuter Abgeordnete Jutta Widmann ließ sich, weil erkrankt, entschuldigen. Der frisch gebackene Bundestagskandidat freut sich auf den Wahlkampf, auf Podiumsdiskussionen und sonstige Veranstaltungen. "Ich komme gern nach Landshut", sagt er uns am Handy, "sobald ich eingeladen werde". Er weiß natürlich, dass es in Landshut über 1.200 E.ON-Mitarbeiter gibt. Spontan hat er bei uns auch auf erste Leser-Kommentare geantwortet.
Das Bid stammt aus einem Zeitungsbeitrag über Christian Hanika vor zwei Jahren in einer ver.di-Zeitung, wo er unter anderem als umtriebiger Jungmanager und "crazy Typ" geschildert wurde. /hs