Am Montag, 21. Mai, erscheint die neue Ausgabe des Landshuter Adressbu- ches. Neben viel Wissenswertem über die Stadt und einem Stadtplan sind die Anschriften aller Einwohner mit Fami- lienname, Vorname und Doktorgrad vermerkt, sofern sie über 18 Jahre alt und in Landshut mit Wohnsitz gemeldet sind. Das kostenlose Adressbuch ist an 20 Verteilstellen erhältlich, auch im Rathaus oder bei Bücher Pustet.
Verlagsinhaber Werner Ruf aus München überreichte am Freitagvormittag Oberbürgermeister Hans Rampf im Beisein von Stadtarchivar Gerhard Tausche das erste druckfrische Exemplar. Mit einer Abholkarte per Post weist der Adressbuchverlag ab Samstag, 19. Mai, alle Landshuter Haushalte darauf hin, wo das Adressbuch zu erhalten ist.
„Das Adressbuch gibt unseren Bürgerinnen und Bürgern kompakt und übersichtlich einen umfassenden Einblick in die Struktur unserer städtischen Gemeinschaft", sagte Oberbürgermeister Hans Rampf bei der Übergabe. Rampf bezeichnete das Adressbuch als wichtiges Nachschlagewerk und Hilfsmittel, das unter anderem Informationen über die Einwohner, das Gewerbewesen, die Behördenstruktur, die Vereine und Verbände in einer Stadt in einem Medium zusammenfasse. Laut dem Verlagsinhaber Werner Ruf erscheint das Adressbuch in Landshut alle zwei Jahre, in einer Auflage von 10.000 Stück. Die große Nachfrage nach der mittlerweile 44. Ausgabe, so Stadtarchivar Gerhard Tausche, zeige einmal mehr, dass sich das Adressbuch trotz digitalen Zeitalters großer Beliebtheit erfreue.
Was im Adressbuch angegeben werden darf, ist nach dem Meldegesetz geregelt: Die Adressveröffentlichung ist legitim und ist datenschutzrechtlich völlig in Ordnung. Bei dem Adressbuch handelt es sich um keine amtliche Bekanntmachung, Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Anregungen zum Inhalt des Adressbuches aus der Bürgerschaft, ergänzte Tausche, nehme man gerne auf. Im Adressbuch nicht eingetragen werden die Einwohner, die der Veröffentlichung im Adressbuch ausdrücklich widersprochen haben oder bei denen aus besonderen Gründen eine Auskunftssperre besteht.
Neuerung: Extra Broschüre für Neubürger
Besonders freute sich Rampf über die neue „Bürgerinfo-Broschüre", die der Adressbuchverlag Ruf in München im Auftrag der Stadt zusätzlich zum Adressbuch herausgebracht hat. Das 64-Seiten starke Geheft, informierte Tausche, werde primär Neubürgern der Stadt Landshut überreicht. Die Broschüre sei Bestandteil des Neubürger-Pakets, das die Stadt jedem neuen Haushalt bei der Anmeldung überreiche. Wie Rampf weiter sagte, solle die „Bürgerinfo" in erster Linie helfen, sich in der neuen Heimat Landshut zurechtzufinden. Die Broschüre beinhaltet komprimiert die wichtigsten Anlaufstellen der Stadt auf einen Blick. Darüber hinaus sind dort aktuelle Statistiken und nützliche Informationen zu Einrichtungen, Freizeit, Gesundheit und Lebenshilfen zu finden. „Eine sehr gelungene Broschüre", betonte Rampf.
Erhältlich ist das Adressbuch in der Stadtverwaltung Landshut, Rathaus II, Bürgerbüro, Luitpoldstraße 29; im Verkehrsverein, Altstadt 315 und bei Bücher Pustet, Altstadt 28.
Zusätzlich gibt es die Exemplare in sämtlichen Landshuter Sparkassen-Geschäftsstellen sowie in zwei Filialen der VR-Bank Landshut (Ingolstädter Straße 2 und in der Rosengasse 350).
Bildtext: Das erste druckfrische Exemplar des Landshuter Adressbuches hat der Inhaber des Adressbuchverlags Ruf, Werner Ruf (Mitte), Oberbürgermeister Hans Rampf und Stadtarchivar Gerhard Tausche überreicht. Das Adressbuch mit vielen wissenswerten Informationen ist ab Montag (21. Mai, an rund 20 Verteilstellen erhältlich unter anderem auch im Bürgerbüro im Rathaus II und im Verkehrsverein.