Landshut. Am Landtor informierten und warben heute, Samstag, wieder Mitglieder, Aktivisten der Bürgerinitiative "Schützt der Burgberg". Allen voran die Bi-Mitglieder Andreas Gänsbacher und Elke März-Gran- da. Aber auch eine erst 21-jährige Burg- aufzug-Gegnerin (links im Bild) verteilte eifrig Infomaterial. "Ich mache sowas zum ersten Mal", so die junge Dame, "es ist eine völlig neue Erfahrung". Anscheinend ist die Stimmung in der Bevölkerung mittlerweile deutlich überwiegend gegen einen orberirdischen Burgaufzug.
Das unterstreicht auch die Leser-Umfrage in unserem Internetforum. Von über 1.000 Teilnehmern sind 79,1 Prozent gegen das oberirdische Burgaufzug-Projekt, nur 20,9 Prozent dafür. Am Sonntag (16.09.) wird unsere Umfrage abgeschlossen.
Die Bürgerinitiative ist daher zunehmend optimistisch, dass sich die Mehrheit der wahlberechtigten Landshuter beim Ratsbegehren am 14. Oktober gegen die Weiterverfolgung des Projekts orberirdischer Burgaufzug aussprechen wird. Doch noch haben die Befürworter vier Wochen Zeit, für die obeirdische Burgaufzug-Variante zu werben. Im Rathaus wird es dazu drei Wochen vor dem Ratsbegehren noch eine eigene Ausstellung geben. Auch eine Podiumsdiskussion wird in der Volkshochschule noch stattfinden.
Ab sofort können bereits Briefwahlunterlagen beantragt werden. Zm Teil haben die 50.664 wahlberechtigten Landhuter schon ihre Wahlbenachrichtungskarten zugeschickt bekommen. /hs