Landshut. Das zweitägige "Fest der Kulturen" wird am Freitag (21.09.) um 14 Uhr eröffnet und ganz groß vor dem Rathaus gefeiert. Los geht es bereits um 12 Uhr. Um 14 Uhr folgt die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Hans Rampf, den Schirmherrn des Fetes. Ab 15 Uhr leitet er dann die öffentliche Plenarsitzung aller Stadträte im neuen Sitzungssaal.
Dabei darf man gespannt sein, wie sich die innerparteilichen Irritationen durch die "Planspiele" um eine "Neue Christliche Mitte" (CSM) auswirken.
Werden die Hauptmatadore Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Prof. Dr. Thomas Küffner und Hans-Peter Summer anwesend sein und wie werden sie agieren? Gestern, Donnerstag fehlten alle drei CSU-Stadträte des Werksenats bei der Info-Fahrt zu den Verkehrsbetrieben in Ingolstadt. Das sind die Stadträte Prof. Dr. Küffner, Rudolf Schnur und Helmut Radlmeier (CSU-Vorsitzender). Auch von den jeweiligen Stellvertretern war niemand mit dabei. Ebenfalls fehlte der Vertreter der Freien Wähler, Ludwig Graf . Dieser ist angeblich krank. Auch seine Vertreterin, Kirstin Sauter, konnte nicht mitfahren.
Inzwischen wurde festgestellt, dass die "Planspiel"-Homepage für die Gründung einer neuen CSM-Fraktion im Internet bereits am 2. August als Domain von Prof. Dr. Goderbauer-Marchner offiziell angemeldet wurde. Also, haben die "Planspiele" schon eine recht lange Vorlaufzeit. Ein Wunder, dass diese erst am Dienstag einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden und zu entsprechenden Erschütterungen innerhalb der Landshuter CSU gesorgt haben. Wo man auch hinkommt, ist die CSM das Gesprächsthema bei den lokalpolitisch Interessierten. So war es auch bei der Fahrt des Werksenats nach Ingolstadt, die mit zwei Kleinbussen durchgeführt wurde. Oberbürgermeister Hans Rampf ließ sich von seinem Chauffeur im BMW-Dienstwagen in die AUDI-Stadt fahren.
CSU-Fraktionschefin Anna-Maria Moratscheck und CSU-Vorsitzender Helmut Radlmeier sind jetzt gefordert, die CSM-"Planspiele" schnell zu beenden. Insider wiederum glauben, dass das Bekantnwerden der Übelegungen für eine neue Stadtratsfraktion sogar bewußt medial so gesteuert wurde. In 18 Monaten werden die 44 Stadträte neu gewählt. Da ist noch mit einigen Überraschugen zu rechnen. /hs